(Bild: E.J.)
(Bild: E.J.)

„Der Schwerpunkt lag über Jahre bei der Tüftelei"

Leseranlage – Audiolab, Audio Physic, Audreal, Transrotor u.a.

„Mein „HiFi-Altar“ über Jahrzehnte gewachsen . . .

Die 50iger Jahre
Den Zugang zur Musik über Schallplatte bekam ich schon als Kleinkind über Vaters Musiktruhe mit Plattenspieler (deutsche Schlager). Meine erste Schallplatte war meinem Alter entsprechend „Schneewittchen und die 7 Zwerge“ - eine Märchenplatte.

Die 60iger Jahre
Als 10jähriger dann bekam ich meinen ersten eigenen Plattenspieler. Es war ein Koffergerät der Marke Philips, an dem sich im Deckel der Lautsprecher (Mono) befand. Es folgten dann schnell die ersten Platten (Singles) von den Beatles, den Rolling Stones und The Who. Es folgte dann ein neuer Koffer-Plattenspieler mit geteiltem Deckel (2 Lautsprecher) - jetzt bereits in Stereo.
Nach einem weiterem Aufstieg Ende der 60iger in der Stereowelt mittels eines Receivers der Marke Körting, einem Dual-Plattenspieler und drei Wege Boxen von Grundig war meine Musikwelt damals ganz in Ordnung. Jedoch begannen schon die ersten Versuche, das Lautsprecherkabel und damit den Klang der Boxen zu verbessern mittels eines 2,5 Quadrat Stromkabel (Kupfer).

Die 70iger Jahre
In den 70iger Jahren dann war bei mir zunächst eine Philips Kompaktanlage und später dann ein HiFi-Turm der Marke Schneider im Einsatz. Mit dem Kassettendeck wurde stundenlang Musik vom Radio aufgenommen. Hier mit dem Ärgernis, das die Radiomacher wie üblich in das Musikstück hinein moderierten. Das Thema Musik sollte weiterhin mein Leben begleiten.

Die 80iger Jahre
Hier kam ich erstmals mit der Zeitschrift „Stereo“ in Kontakt, die ich ab da bis heute monatlich vom Kiosk beziehe. Jetzt war ich mit dem Thema Musik/HiFi so richtig infiziert. Nun musste eine „richtige“ HiFi-Anlage her. Es folgte der Einsatz von Geräten der Marken Onkyo, Yamaha, Thorens sowie MB Quart. Ab da kamen auch die ersten Versuche - animiert durch Berichte in der Stereo - die HiFi-Anlage mittels Zubehör zu verbessern. Das Ausphasen der Geräte (anfangs noch als Voodoo abgetan) sowie der Einsatz von höherwertigen Signalkabeln wurde bei mir zum Standard.

Die 90iger Jahre
Das sogenannte Highend hielt Einzug. Für den Musik-Genuss war ab jetzt ein Camtec V101 (Vollverstärker), ein Analog Laufwerk von Transrotor (Model Murano) und Standboxen LQL-100 der Marke Ecouton zuständig. Ein CD-Spieler von Rotel kam erst später hinzu, denn mit dem CD-Klang tat ich mich lange schwer. Erst nach gezieltem Einsatz von entsprechendem Zubehör trimmte ich meinen CD-Player klanglich zur sogenannten wärmeren/analogen Wiedergabe. So fand ich auch mit der digitalen Musikwiedergabe meinen Frieden. Der Ausbau der Anlage über Zubehör mittels Kabel und zusätzlich Gerätebasen aus dem Creaktiv-System wurde verstärkt.

Die 2000er Jahre
Nur vereinzelt wurden Komponenten getauscht auf Grund vorliegender Defekte.
Der Schwerpunkt lag über Jahre bei der Tüftelei und dem Ausbau sowie Verbesserung der Anlage durch Zubehör frei nach Herrn Volker Kühn; Die Peripherie der Anlage (Umgebung/Umfeld) ist in der Summe - zunächst - wichtiger als die Geräte selbst.
Über die Wichtigkeit der greifbaren Teile der Peripherie: ca. 25% Stromversorgung, ca. 25% mechanische Aufstellung, ca. 25% Signalkabel, ca. 25% HiFi-Geräte wurde bereits viel geschrieben und ich kann das nur bestätigen auf Grund eigener Erfahrungen und entsprechender Umsetzung."

Meine aktuelle Hifi Anlage

Plattenspieler Transrotor Murano (genannt „der Grüne“) mit Rega-Tonarm RB 250 (ein Klassiker)
Das Laufwerk wurde über die Jahre aufgewertet und verbessert durchdas asymmetrische Tonarmgewicht von Clearaudio den Tonabnehmer Ortofon 2M Black mit Shibata-Schliff und zusätzlich wurde das externe Netzteil „Fein“ verbaut

Phonostufe Audreal LP-1
Ein Röhren-Phono-Vorverstärker, ausgelegt auf MM Tonabnehmersysteme mit Dual-Mono-Aufbau. Die Stromversorgung und die Audio-Signalverarbeitung erfolgen durch ein zweigeteiltes Gehäuse strikt getrennt.

CD-Laufwerk Advance Acoustic MCD403
Die Laufwerkseinheit ist fast schon verschwenderisch aufgebaut mit drei Ringkern-Trafos: Eins versorgt den Motor, ein weiteres den Laser selbst, und ein drittes ist für die restliche Elektronik an Bord des massiv aufgebauten Gerätes verantwortlich.

Digital Analog-Wandler Onix Dac 25A
Das Gerät arbeitet mit drei Filter-Stufen (wählbar) bis hin zu einer Abtastrate von 24bit/192KHz und hat einen sehr niedrigen Jitter. Zusätzlich gibt es einen regelbaren Kopfhörerausgang.

MD-Recorder Yamaha MD-596
Dieses Gerät ist über Lichtleiter „Audioquest Carbon„ mit dem DAC Onix Dac 25A verbunden und ist somit Klang technisch aufgewertet.

Kopfhörerverstärker GoldeNote HP7 plus externem Netzteil PSU-7
Die Signale aus der Phonostufe (über Chinch-Kabel) bzw. DA-Wandler (XLR-Kabel) werden hier durchgeschleift und weitergeleitet an den Verstärker. Der verwendete Kopfhörer ist ein Audio-Technica ATH-W-1000 Sovereign

Vollverstärker Audiolab 8300-A plus Hörwege Umbau/Modifikation
Nach einer Episode mit dem Electrocompanie Pl.2 und Defekt dieses Verstärkers erinnerte ich mich an meine „alte Liebe“ nämlich den Camtec V-101, mit dem ich über 20 Jahre Musik genießen konnte. Nach Recherche fand ich den „Enkel“ also den Audiolab 8300-A und hier gibt es zusätzlich die Möglichkeit diesen Verstärker Klang technisch erheblich aufzuwerten. Nach Rücksprache mit meinem Händler und Kontakt zu Herrn Horwege wurde der Audiolab gekauft und dann entsprechend modifiziert. Seitdem ist Musik-Genuss pur angesagt.

Standboxen Audio Physik Classic 20-S2
Hier handelt es sich um eine drei Wege Box mit einem integriertem Bassmodul, das damit seitliche Grills überflüssig macht. Die Gehäuseoberfläche ist aus Glas. Es handelt sich um Glas-Platten, die mit einem dämpfenden Klebeband mit etwas Abstand auf das MDF-Gehäuse geklebt werden. Es leistet so aktiv seinen Beitrag zur Ruhigstellung der Boxen-Wände. Zusätzlich kommt - animiert durch Berichte in der „Stereo“ - parallel ein Subwoofer REL T/7i zum Einsatz. Hier durch wird Klang technisch nochmals eine deutlich Steigerung erzielt. Diese Maßnahme ist absolut empfehlenswert !!

Last but not least, das Zubehör

Die Stromversorgung:
AHP Klangmodul 4G plus AHP Feinsicherung, HMS-Wandsteckdose, MFE-Netzkabel, alle Geräte.
Black Forest Audio Strom-Harmonizer plus ZeroPlug für teilweise offene Steckdosen.
Oehlbach Powerstation 909 hier gibt es acht Steckplätze für die Netzanbindung.
Vier davon sind ungefiltert und vier gefiltert für Digitalgeräte.
Des weiteren verwende ich einen Line-Silencer der Fa. Horch. Er kompensiert die Gleichspannung, die unerwünscht, als Störkomponente in der Netzspannung enthalten ist.
Dieser Filter dient außerdem dazu die 50Hz-Taktung aus dem Netz einzuhalten.

Signalkabel:
Chinch-Kabel Straight-Wire Rhapsody (ab der Phonostufe)
Vortex NF Nano Shield Kabel (CD-Laufwerk zum DAC)
XLR-Kabel Goldline von WSS (ab dem DAC)
LS Kabel von Inakustik, Black&White LS-1202

Mechanische Aufstellung:
Die Anlage ist von mir wohnraumfreundlich in einem alten Fernsehschrank (50 cm tief) eingebaut.
Alle Komponenten stehen auf Gerätebasen von Creaktiv bzw. Bfly-Audio.
Des weiteren stehen einzelne Geräte zusätzlich auf Absorber aus der Master- bzw. Pure-Serie von Bfly. Außerdem sind diverse Gehäuse-Deckel mittels Bfly Satelitte Q beruhigt.
Die Standboxen (Füße) stehen auf SSC Netpoint 300 Resonanzdämpfer.

Zum Schluss ein heikles Thema !!
In den letzten Jahren befasste ich mich zunehmend mit dem Raumtuning und den Produkten von Vortex -Hifi, von denen bei mir zu Hause mittlerweile viele im Einsatz sind. Auf diversen Workshops lernte ich Herrn Maurer und seine Thesen zum Thema „Elektrosmog“ kennen.
Es geht um die menschliche Wahrnehmung der Musik.
Unsere Ohren nehmen Schallwellen auf, doch die Klangbilder / Emotion entstehen im Kopf.
Auf Grund von Minimieren des „Elektrosmog“ und damit Endstressung des Menschen durch entsprechende Endstörprodukte erreicht man eine verbesserte Wahrnehmung des Hörers und folglich einen erhöhten Klanggenuss bis hin zum sogenannten Gänsehaut-Faktor.
Ein schwieriges Thema ich weiß, aber sich schlau machen und ggf. ausprobieren kostet ja nichts.


Hinweis: Text und Bild wurden uns freundlicherweise durch E.J. zur Verfügung gestellt und hier veröffentlicht. Die Inhalte repräsentieren in keiner Weise die Meinung der Redaktion STEREO.

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