(Bild: J.F.)
(Bild: J.F.)

„Die Anlage der anderen Art"

Leseranlage – Devialet, Magico, REL, Roon

„Ziel ist es, entspanntes Langzeithören zu erreichen. Nach meiner Erfahrung ist das möglich, wenn der Klang möglichst nah an der Realität liegt (Hifi). 😉 Huhu Binsenweisheit! Aber das Gehirn muss dann weniger „Übersetzungsarbeit“ leisten.

Ich persönlich kann das am besten an der Wiedergabe von Stimmen kontrollieren. Stimmt die, ist meistens auch alles andere in Ordnung. Nach meinem Empfinden sind viele Anlage inzwischen „überexpressiv“, zunächst beeindruckend, dann aber doch eher lästig, scharf in den Höhen und überbetont im Bass. Gut für den Showroom oder für Hifi Messen.

Ich bin Hörer kleiner Ensembles – Kammermusik oder Jazz. Kein Freund von Sounding d.h. Neutral-Fetischist und somit Analog-Ignorant.

Meine Bestrebung war es, das Hörerlebnis möglichst weit von der Technik „wegzubringen“ - auch optisch. Deshalb kein Geräte-Altärchen! Basis sind ein Päarchen Magico V2, heute für ca. 7.000€ gebraucht zu bekommen; Neupreis seinerzeit 22.000 €. Vom Chefredakteur eines bekannten Hifi-Magazins damals als sein Lautsprecher „für die Insel“ bezeichnet. Eine relativ konventionelle 2,5-Wege Box, aus einem massiven Holzblock mit identischen, aber unterschiedlich angesteuerten Chassis für den Mittel- und Bassbereich. Geschlossenes Gehäuse! Unübertroffene Mitten mit ausgezeichneter Einbindung des Hochtöners (Ringradiator). Sehr natürliches Klangbild bei akustischen Instrumenten und Stimmen. Liegt es am Holzgehäuse anstelle von High-Tech Materialien? Extreme Lautstärken sind nicht möglich, von mir auch nicht benötigt.

Ergänzt durch einen Sub von REL (G1 Mk2, -6dB bei 15 Hz), angeschlossen in der REL-typischen Art direkt an der Endstufe des Verstärkers (verhindert Latency Probleme). Natürlich geschlossenes Gehäuse.

Verstärkung durch einen Devialet Expert 1.000 (2 x Mono), dessen Konfiguration eine spezielle Anpasssung an das Impedanzverhalten der V2 zulässt. Positionierung der Amps direkt hinter den LS, um die analoge Signalstrecke so kurz wie möglich zu halten. Hatte einen der ersten Devialets in Deutschland und seitdem mehrere Upgradestufen „mitgemacht“. Gehäuse deshalb noch vom D. Premier.

Steuerung der Anlage durch Roon auf einem Mac Mini. Nicht zuletzt wegen der Integration des Subs Einsatz von Raumeinmessung (Audiovero). Berücksichtigung der Korrekturdateien (Faltung) durch Roon. Effekt frappierend, ähnlich der Autofocus-Scharfstellung einer Kamera. Sehr trockener Bass, kein Dröhnen.

D/A Wandlung und Upsampling im Devialet. Anwendung einer von Devialet mit Roon entwickelten Methode, gestreamtes Material (Qobuz, Tidal) so aufzubereiten (AIR - Asyncron Intelligent Route), dass der Unterschied zu HD/CD (für mich) nicht mehr wahrnehmbar ist.

Kein CD Player, da ich nur mit dem Mini auf ein SSD-Platte geripptes Material höre. Ansonsten Streaming und Internet-Radio. 🤔

Und nun noch Voodoo: LS Kabel (Spezialanfertigung) 4x50cm für 7.000 €. Bei Vollmond konfektioniert. 😉 Gegen die Crème de la Crème gehört. Unglaublich!"

Komponenten:

Lautsprecher: Magico V2
Sub: REL G1 MkII
Verstärker: Devialet Expert 1.000
Net Player: Mac Mini/Roon


Hinweis: Text und Bild wurden uns freundlicherweise durch J.F. zur Verfügung gestellt und hier veröffentlicht. Die Inhalte repräsentieren in keiner Weise die Meinung der Redaktion STEREO.

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