(Bild: U.B.R.)
(Bild: U.B.R.)

„Worum geht es? – es geht um Musik! “

Leseranlage – Arcam, Cambridge, Jean Marie Reynaud, Supra

„Musik hören ist für mich essenziell. Da kann ich eintauchen und sie weckt in mir Emotionen, schöne Erinnerungen, Sie lässt mich "fliegen" und geht über die Ohren direkt ins Gehirn und löst dort wahre Glücksgefühle aus. Man sagt, das Auge isst mit, aber ich finde, es muß in erster Linie auch schmecken.

Bei der Musik kommt es mir vor allen Dingen auf die Stimme an, da reicht mir auch ein Klavier und die Stimme . Ich liebe die Höhen auch den Bass, aber nur da wo er auch hingehört , und ich höre gerne laut. Mein Musikgeschmack ist mittlerweile so breit gefächert ,das ich dankbar für die vielen tollen Interpreten und deren Songs. Auch eure Musiktips haben mir viele neue Welten eröffnet. Danke dafür.

Durch meine Ausbildung Anfang der 1980 Jahre als Verkäufer für Radio und TV kam ich mit Hifi und so richtig in Berührung. Wir hatten dort im Geschäft eine kleine Hifi-Abteilung wo u.a auch hochwertige Lautsprecher standen, unter anderem gefielen mir die MB Quart 280, optisch genau mein Ding und klanglich war ich hin und weg. Leisten konnte ich die mir natürlich nicht, aber in der Mittagspause immer wieder anhören. Ich war infiziert und so entdeckte ich meine Leidenschaft für hochwertige Musikwiedergabe und diese führte mich über auch einige Fehlkäufe und unsinnige Anschaffungen dann zu meinen ersten "High Endigen" Lautsprechern, die Jean Marie Reynaud Studio 3 in Kirsche, die ich bei einem, leider nicht mehr in der Hifi-Branche tätigen, bekannten Fachgeschäft in der Mönckebergstraße, hörte.

Für mich waren die LS eine Offenbarung, diese Höhen und die Stimmenwiedergabe habe ich bis dahin noch nie gehört, und das beste, ich konnte sie mir leisten. Diese LS habe ich bis heute und gebe sie auch nicht her. Sie haben im Laufe der Zeit eine optische Auffrischung erfahren, Sie wurden von einem erfahrenem Autolackierer aufwendig zweifarbig lackiert. Ausserdem habe ich sie mit extra angefertigten Auslegern und Spikes aus V2 Stahl und Alu standsicherer gemacht, das war der Akustik letztendlich sogar förderlich. Bis vor 3 Jahren hatte ich diese abwechselnd mit dem AV-Verstärker von Denon den AVC A1 D, den ich noch aus meiner Heimkino-Phase besaß, und den Yamaha AS2000, betrieben. Dann zog so langsam das Streaming in meine Welt und das Heimkino wurde aufgelöst. Es kamen der Pioneer N50 und der N70 Netzwerkplayer und gingen wieder.

Und dann hatte ich Cambridge für mich entdeckt. Erst mit einer 851W Endstufe dann kam der 851 E und dem 851N, und da man ja nie wirklich fertig ist auf der SUCHE NACH DEM HEILIGEN GRAL sollte auch noch eine zweite 851W dazu. Dann durfte auch der Yamaha AS2000 mit dem dazugehörigen CD S2000 gehen. Da mein Focus neben normaler CD auch auf SACD und BluRay Audio/ Filmwiedergabe liegt, müsste ein Player her der das alles kann. Über Denon DVD 2500 BT, DVD 3800BT und DBP 4010UD die auch wieder gehen durften bin ich bei dem Arcam Playern gelandet. Aktuell habe ich den UDP411 per XLR an den Cambridge (für BluRay Audio und Film/Konzert-Wiedergabe) und per HDMI an meinem Denon AVR 4810 angeschlossen der meine kleine Heimkino-Lösung (Front= Canton Vento Reference 9.2 , Rear =Canton Ergo 655 DC, Pana.TV) am gegenüberliegenden Ende des Raumes bedient, angeschlossen.

Da ja alle Kabel beim Heimkinobau soweit unsichtbar verlegt wurden konnte ich diese nutzen. Der Arcam CD S27 ist nur für die Wiedergabe von CD und SACD zuständig, ebenfalls per XLR. Dann kam Anfang letzten Jahres der Dreher von Cambridge dazu und ich fing an meine Plattensammlung wieder zu reaktivieren und zu aktualisieren. Heute höre ich Musik, gleichberechtigt durch alle Medien (CD, Vinyl und Hochauflösende Dateien von der NAS oder Qobuz ) in einer Qualität die mir jedes mal Gänsehaut verschafft und häufig Tränen (vor Ergriffenheit) in die Augen treibt.

Da ich das Glück habe einen Hörraum im Wohnkeller zu besitzen muss ich keine Rücksicht auf irgendjemand nehmen und kann mich hier ganz der Musik hingeben. Hier kann ich auch laut aufdrehen, da dringt nichts nach oben oder aussen, sondern nur in meine Ohren und Kopf.“

  • Lautsprecher: Jean Marie Reynaud Studio 3
  • Ausleger und Spikes : Sonderanfertigung aus V2 und Alu
  • Phono : Cambridge Alva TT
  • Vorstufe :Cambridge Azur 851 E modifiziert
  • Endstufen:Cambridge Azur 851W modifiziert
  • Netzwerkspieler: Cambridge Azur 851 N
  • Universal Player : Arcam UDP411
  • CD Player:Arcam CD S27
  • NAS: Sinologie DS218 J
  • Strom: Supra
  • Verkabelung: XLR
  • LS-Kabel: in-Akustik
  • Hörraum: ehemaliges Heimkino ca.31qm; L8,0 x B4,0 x H2,45 m; harte und weiche Wandmaterialien; Teppich; Decke komplett mit Styrodor verklebt und mit Stoff bezogen wie auch ein kleiner Teil der Wände.

Hinweis: Text und Bild wurden uns freundlicherweise durch U.B.R. zur Verfügung gestellt und hier veröffentlicht. Die Inhalte repräsentieren in keiner Weise die Meinung der Redaktion STEREO.

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