Bei der digitalen Tonspeicherung steht am Anfang immer ein Wandler, der analoge Tonsignale in eine Reihe von Nullen und Einsen umformt. Digital wird stets eine genauestmögliche Annäherung an das analoge Original angestrebt. Diese Zahlenreihen können von einem Rechner gespeichert, interpretiert und wiedergegeben werden. Ein zweiter Wandler kann die digitalen Daten dann wieder in analoge Schwingungen zurückverwandeln. Digitale Medien sind aber immer durch ihre Auflösung und Abtastrate eingeschränkt, was praktisch womöglich einen Datenverlust zur Folge hat. Um diesen Datenverlust so gering wie möglich zu halten und ihn vor allen Dingen unhörbar zu machen, werden immer leistungsfähigere Prozessoren mit hoher Bitauflösung und Abtastrate zur Wandlung und auch zur Klangveredelung eingesetzt. Zu diesen Maßnahmen gehört neben dem so genannten Interpolieren der Wellenform, also dem Glätten der beim Digitalisieren entstandenen Treppenstufen-Muster, das Upsampeln auf höhere Abtastfrequenzen.
Das Beste aus STEREO
HiFi analog SPEZIAL 2020
148 Seiten Tests, Infos, News und Tipps entfesseln den Reiz analoger Musikwiedergabe. Mehr