TPS-L 2 und NW-WM1Z (Bilder: Sony)
TPS-L 2 und NW-WM1Z (Bilder: Sony)

We’ve come a long way

40 Jahre Walkman

| UW

Am 1 Juli 1979, vor genau 40 Jahren, erblickte der erste „Walkman“ das Licht der Welt. Er nutzte ein Medium namens Compact Cassette, die er nur wiedergeben konnte, und das nur über Kopfhörer.

Und so passte erstmals ein Musikspieler in die Hemdentasche. Mit dieser Erfindung wurde Sony in den 1980er Jahren die Innovations-Ikone in der Audio-Branche. 300 Mark kostete der Ur-Walkman „TPS-L 2“. Es folgten unzählige Modelle und Generationen, und der Cassetten-Walkman lebte bis weit ins MP3-Zeitalter hinein: Erst 2012 verschwand er endgültig vom Markt, verdrängt von iPod & Co. Auch Sony selbst hatte – nach „Discman“ und „MiniDisc Walkman“ – schon im Jahr 2000 den „Memory Stick Walkman“ eingeführt, der mit dem hauseigenen ATRAC-3-System statt mit MP3 arbeitete. Doch die proprietären Speicherkarten und das ebenso proprietäre und kopiergeschützte Tonformat konnten sich nicht durchsetzen. Erst 2007 verabschiedete sich Sony von ATRAC, und anstelle der Memory Sticks wurden interne Flash-Speicher in die Portis eingebaut. Einen Internet-fähigen Walkman mit Touch-Bedienung brachte Sony erst anno 2012 auf den Markt, 5 Jahre nach Apples iPod touch. In den letzten Jahren haben sich Sonys Porti-Player für immer neue Tonformate geöffnet, auch für verlustfreie und hochauflösende wie FLAC, DSD, MQA und den hauseigenen Bluetooth-Codec „LDAC“. Auch die Preise wurden zusehends „HiRes-tauglich“: Für den edlen NW-WM1Z mit vergoldetem Kupfergehäuse kann man heute 3300 Euro hinblättern. Aber es gibt auch noch erschwingliche Modelle ab circa 100 Euro. Und sie heißen immer noch „Walkman“.

Mehr zu Sony

Zur Übersicht

STEREO-HÖRTIPPS

Lesen Sie hier die Rezensionen zu den STEREO-Hörtipps
Hier finden Sie auch die Links zu den aktuellen Playlists auf Qobuz und Spotify.

Rezensionen und Playlists

Anzeige

STEREO-Newsletter

Mehr frische Infos und Angebote finden Sie im STEREO-Newsletter.

Jetzt registrieren