Aavik verspricht in der neuen 880-Verstärker-Serie unter anderem eine verbesserte Class-A-Endstufentechnik in der Ausgangsstufe, die 2x200 W an 8 Ohm bieten soll. Die neue Schaltung soll den Bias-Spread konstant 0,63 V über der benötigten Menge an Strom halten, um ein Umschalten der Endstufe zu vermeiden. Dies soll unter anderem dazu führen, dass kein Strom "unnötig" verbraucht wird, wodurch insgesamt deutlich weniger Strom benötigt und genutzt wird. Dadurch sind laut Aavik auch nur kleinere Ausgangstransistoren nötig, was kürzere Signalwege und weniger Rauschen, weniger Wärmeerzuegung sowie eine höheren Effizienz herbeiführen soll. Die spezielle Stromversorgung der 880-Verstärker soll zudem weiter Rauschen reduzieren, sowie durch ihre geringe Größe weitere Vorteile für die Musikwiedergabe bieten.
Die Vorverstärker-Sektion der neuen Aavik-Flaggschiffe verfügt über eine eigene Stromversorgung, die ebenso Rauschen reduzieren und gleichzeitig viel Headroom und eine hohe Spitzenleistung bieten soll. Anstatt MOS-FET-Schaltungen setzt Aavik auf "LDR" (Light Dependent Resistor), welche schalterlos arbeiten und so ebenfalls Rauschen reduzieren sollen, ohne den Klang zu verfärben. Auch haben die neuen Verstärker eine analoge Frequenzweiche eingebaut, die Audiosignale präzise weiterleiten und mit High-Pass- sowie Low-Pass-Filtern entweder einen Subwoofer oder ein 2.1-System bespielen können soll. Mit der Weiche soll auch eine analoge Anpassung des Klangs an den jeweiligen Raum möglich sein.
Alle neuen 880-Geräte von Aavik sitzen in einem massivem Kupfer-Gehäuse, welches unter anderem der Kühlung – weiter verbessert durch die Kühlrippen an der Seite – und dem Dämpfungsfaktor positiv dienen, sowie Induktivität und Ausgangsimpedanz reduzieren soll. Zur Eliminierung von Resonanzen besteht die Bodenplatte der Verstärker aus einer Sandwich-Konstruktion aus Kupfer, Laminat und Titan.
Wie auch viele andere Aavik-Produkte setzen die neuen Verstärker der 880-Serie auf Technologien der Schwestermarke Ansuz, vorallem auf deren "Teslaspulen". Diese Technologie arbeitet mit einer Vielzahl an umeinander gewundenen Spulen, die sich gegenseitig neutralisieren, und so Rauschen deutlich reduzieren sollen. Weiterhin verwenden sie auch die "analoge Dither"-Technologie, die nach dem Vorbild der Radar-Technik Rauschen weiter reduzieren soll.
Aavik gibt für die neuen Flaggschiff-Verstärker einen Preis von 67.000€ UVP an; Alle 880-Modelle kommen inklusive vier Ansuz "Darkz Z2S"-Gerätefüßen. Der Vollverstärker I-880 soll ab sofort erhältlich sein, die Vor- beziehungsweise Endstufen C-880 und P-880 ab Januar 2023.
