Marken

Thorens

Das älteste Unternehmen in der Unterhaltungselektronik wurde 1883 von Hermann Thorens in Sainte Croix, Schweiz, gegründet und ist heute noch – insbesondere durch hochwertige Plattenspieler – weltweit bekannt. In den 1960er-Jahren zog das Unternehmen nach Lahr in Baden. Nach einer Zwischenstation in der Schweiz, übernimmt Gunter Kürten 2018 das Unternehmen und verlagert den Firmensitz nach Bergisch Gladbach.

Thorens TD 204

Getestet in Heft 2/2023
Hier kommt ein Plattenspieler mit dem Augenmerk auf die für den Musikgenuss wichtigen Details. Der von den größeren modernen Thorens-Modellen abgeleitete, leichtgängige sowie präzise gefertigte Tonarm macht einen rundweg soliden Eindruck und ist wie der interne, abschaltbare Phono-MM-Vorverstärker auch für höherwertige Abtaster geeignet. Der Phono-Pre ist nämlich keine Notlösung, sondern eine vollwertige, Laufwerk und Tonarm qualitativ angemessene Ausstattung. Der TD 204 bietet ein sauberes, aufgeräumtes und räumliches Klangbild, das sich bereits im Zusammenspiel mit dem beigefügten Abtaster einstellt, was den audiophilen Anspruch unterstreicht. Und mit einem aufwendigeren Abtaster kann dieser Dreher noch deutlich mehr!

Thorens TD 403 DD

Getestet in Heft 4/2022
Anders als die allermeisten Thorens-Dreher hat dieser keinen Riemen-, sondern einen quarzkontrollierten Direktantrieb. Das bedeutet, dass die Motor- und Tellerachse bei ihm zusammenfallen. Doch auch in diesem Fach offenbart der Analogspezialist seine analoge Expertise. Das mit dem hochwertigen Tonarm TP 150 sowie Ortofons MM-Abtaster 2M Blue bestückte, auf schwingungsdämpfenden Gummifüßen gelagerte, picobello verarbeitete manuelle Laufwerk bildet die grundsolide Basis für audiophile Hörerlebnisse, wobei der TD 403 DD einen Schwerpunkt auf druckvollen Bass, dynamische Kontraste und farbige Intensität legt. Ein gelungener Plattenspieler abseits des Thorens-Mainstream.

Thorens TD 1500

Getestet in Heft 1/2022
Der TD1500 ist der aktuell günstigste Thorens-Plattenspieler mit klassischem Subchassis, das Störungen mittels exakt auf das Gewicht von Teller und Tonarm abgestimmter Federung von diesen sensiblen Teilen fernhält. Überhaupt greift Thorens hier einmal mehr seine große Markentradition auf und transformiert deren Werte erfolgreich in die Jetztzeit. Dank Neuentwicklungen beim Laufwerk sowie dem Tonarm TP150, der sich optisch an frühere EMT-Modelle anlehnt, was den Retro-Charme unterstreicht, betont der manuelle Dreher seine Eigenständigkeit und bleibt dabei doch „ganz der Alte“. Klanglich verleugnet der farbstark groovende TD1500 keinesfalls seine Subchassis-­Konstruktion. Gut so!

Thorens TAS 1600

Getestet in Heft 8/2021
Ein hochklassiger MC-Abtaster aus bestem Hause – die Fertigung erfolgt bei den Profis von Audio-Technica – und mit dem audiophilen Fingerabdruck von Thorens. Aufgrund seiner exquisiten Allround-Eigenschaften passt das ebenso fein und räumlich wie farbig abbildende TAS1600 nicht nur optimal zu den Plattenspielern dieser Marke.

Thorens TM 1600

Getestet in Heft 3/2021
Mit der sensationellen TM1600 untermauert Thorens seinen Anspruch als engagierte Analogmarke. Die durch die Kooperation mit Ballfinger, von wo man Know-how und Fertigung beisteuerte, ermöglichte Bandmaschine führt deren große Tradition angemessen weiter. Mechanik, Elektronik, Klang – alles top! Ab sofort steht die Tape Deck-Technik wieder mit einem Bein in der hifidelen Neuzeit.

Thorens TD 124 DD

Getestet in Heft 9/2020
Dieser Plattenspieler zitiert gekonnt und mit viel Liebe zum Detail seinen legendären Vorgänger TD124 und damit ein absolutes Highlight der traditionsreichen Analogmarke Thorens. Der „DD“ nimmt dabei viele konstruktive Besonderheiten des Originals auf und ist doch ganz im Heute verankert sowie technisch absolut auf der Höhe der Zeit. Sein Direktantrieb überzeugt mit Laufruhe und sensiblem Timing. Im Zusammenhang mit einem hochwertigen Abtaster – etwa Thorens' neuem TAS1600 oder dem SPU 124, das den Vintage-Charakter des Drehers unterstreicht, bekommt man einen audiophilen Plattenspieler im Stil des Klassikers.

Thorens TD 1601

Getestet in Heft 2/2020
Der erste „echte“ Thorens der neuen Ära ist ein Volltreffer, indem es gelang, die typischen Merkmale der legendären Vorbilder wie etwa das typische gefederte Subchassis in modernerer Form zu bewahren und so zu neuer Blüte zu treiben. Und dies bei blitzsauberer Verarbeitung wie zu einem erstaunlich günstigen Preis, der den TD1600/1601 – die kleinere Nummer steht für die Version ohne elektronischen Tonarmlift – in Verbindung mit einem exakt passenden Tonabnehmer wie etwa Thorens' eigenem MC-Typ TAS1600 zu einem der stärksten Angebote seiner Klasse macht.

Thorens TD 202

Getestet in Heft 3/2019
Der erste Thorens unter neuer Flagge ist gleich ein starkes Zeichen. Der TD 202 ist ein durchdacht gemachter, mit guten Zutaten ausgestatteter Plattenspieler, der überdies einen erstklassigen Phono-Vorverstärker-Amp nebst A/D-Wandler für den USB-Ausgang an Bord hat. So passt der Dreher zu allen Anlagen ohne Phono-Eingang. Da der Phono-Pre abschaltbar ist, kann der Hörer den Plattenspieler auch direkt am Phono-Anschluss des Verstärkers betreiben. Notwendig ist das nicht, denn der Klang des TD 202 ist über den integrierten Phono-Amp, der sich damit als Trumpf entpuppt, ausgeglichen, lebendig und gelöst. Insgesamt ein echter Tipp für Ein- und Aufsteiger!

Thorens TD 905

Getestet in Heft 4/2016
Der TD 905 ist das mittlere Modell der neuen 900er-Serie von Thorens. Und dieser besinnt sich auf seine Subchassis-Tradition. Das Board des TD 905, das den Teller und den Tonarm trägt, ruht wie bei den berühmten Vorfahren auf drei Schraubenfedern. Um die gefürchteten Taumeleffekte zu vermeiden, wurde der Lagerschaft des Tellers durch einen Schaumstoffring geführt, der das seitliche Ausbrechen des Subchassis verhindert, ohne seine vertikalen Bewegungen zu stoppen. Ein klasse Plattenspieler, wie es in dieser Art nicht mehr viele gibt. Dank dieses und weiterer Details ein „echter“ Thorens mit explizit lebendiger, „swingender“ Wiedergabe.

Thorens TD 190-2

Getestet in Heft 12/2015
Leicht aufzustellender Vollautomat, der nur das Plattenauflegen verlangt, dem Hörer sonst aber praktisch jeden Handgriff abnimmt. Der Thorens ist mit einem MM-Abtaster guter Qualität ausgerüstet und dreht sogar mit 78 Umdrehungen, ist also Schellack-tauglich. Die Auflagekraft wird masselos per Federzug realisiert, Teller und Arm sind leidlich vom Chassis entkoppelt. All jenen, die dem mechanischen Aufwand Klangeinbußen unterstellen, zeigt der Thorens, was eine Harke ist, denn er spielt frei, offen und gelöst auf, vermittelt einen plastischen Raumeindruck und stellt Stimmen wie Instrumente an ihren Platz. Hier darf man faul sein!

Thorens TD 203

Getestet in Heft 1/2015
Mit diesem Dreher kann sich Thorens nicht nur in der Einsteigerliga sehen lassen. Den spitzengelagerten Tonarm – eine absolute Besonderheit in dieser Preisklasse – können wir uns auch prima auf „erwachseneren“ Laufwerken vorstellen. Er trägt zur klanglichen Finesse bei und ist das Highlight des gelungenen TD 203. Doch der riemengetriebene, in drei Hochglanzlackierungen erhältliche Dreher hat noch mehr zu bieten. Zum Beispiel einen MM-Tonabnehmer, der auf die mechanischen Gegebenheiten des Tonarms angepasst wurde. Deshalb erzielt der in seinen Drehzahlen feinregulierbare Thorens ein sehr lebendiges, dabei aber leicht grundtonorientiertes und gut geordnetes Klangbild. Eine echte Empfehlung für engagierte Einsteiger.

Thorens TD 209

Getestet in Heft 1/2014
Der in Weiß, Rot und Schwarz lieferbare TD 209 setzt nicht nur optische Glanzpunkte. Er kommt komplett mit einem exakt angepassten MM-Tonabnehmer im schwingungstechnisch beruhigten Tonarm. Der Motor ist dämpfend in einer Zentrierspinne aufgehängt, und Schlitze im MDF-Chassis rund ums Tellerlager erschweren Resonanzen den Weg zu diesem sensiblen Punkt. Obendrein gibt es ein umfangreiches Zubehörpaket inklusive Tonarmwaage und einer Einstellschablone aus Pappe, die zugleich als Lage zwischen Matte und Teller dient. Die gut organisierte sowie farbig-druckvolle und ausgereifte Wiedergabe des TD 209 lässt Freude aufkommen. Dafür ist der Preis mehr als angemessen.

Thorens TD 2035

Getestet in Heft 2/2012
Der in blau, rot oder schwarz durchschimmerndem sowie in klarem, aber „geeistem“ Acryl erhältliche TD 2035 ist schon deshalb ein echter Hingucker. Was als Showobjekt daherkommt, entpuppt sich als hochwertiger Plattenspieler für alle Musikarten, an dessen technischer wie mechanischer Ausstattung nicht gespart wurde. So gehört eine elektronische Laufwerkssteuerung zum Lieferumfang, die in einem separaten Kästchen untergebracht ist und ein exzellentes Timing ermöglicht. Auch der mit einer magnetischen Antiskating ausgerüstete gerade Tonarm hält das Niveau des Laufwerks. Seine superbe Dynamik und präzise Basskontrolle mit Rhythmusgefühl machen den Thorens zum Tipp.

Thorens TD 309

Getestet in Heft 9/2010
Mit dem unkonventionell geformten, in zwei Farbausführungen angebotenen TD 309 knüpft Thorens an große Zeiten an. Der Subchassis-Spieler hat seine Federelemente allerdings in den Füßen. Der Plattenteller aus Quarzglas wird ganz klassisch über einen Riemen angetrieben. Man kann ihn durchaus so nehmen, wie er aus dem Karton kommt, aber auch als profunde Basis für eigene Justage-, Tonabnehmer- und Kabelversuche betrachten. Der TD 309 ist ein ebenso unkomplizierter wie engagierter Plattenspieler – ganz wie man ihn will – mit hohem Klangpotenzial. Dieses auszureizen wird manchen Vinylhörer länger beschäftigen. Aber HiFi ist ja auch ein Hobby, oder?

Thorens TD 550

Getestet in Heft 12/2008
Plattenspieler von Thorens sind meist mehr Arbeitstiere als Schönheiten, doch der große TD 550 ist ein Beau. Mit der verspiegelten Frontplatte und dem auf Hochglanz polierten Teller sieht er fantastisch aus. Und so klingt er auch, denn der 6,5 Kilogramm schwere, gemeinsam mit dem Tonarm auf einem ultrafesten, resonanzunanfälligen Subchassisträger aus Carbonfaser sitzende Teller ist so von äußeren Störungen weitestgehend entkoppelt. Thorens empfiehlt einen zwölf Zoll langen Ortofon-Arm mit geringem Spurfehlwinkel. Mit diesem und einem entsprechenden MC-Abtaster entwickelt der TD 550 ein großes, stämmiges und in sich perfekt organisiertes Klangbild, das wirklich Lust aufs Plattenhören macht.

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