Subwoofer mit Auto EQ App: Velodyne Acoustics MiniVee X im Test

Das menschliche Gehör ist phänomenal. Vielleicht nicht so sensibel wie das eines Hundes, aber dafür in der Lage, etwa mittels übertragener Frequenzen und Erfahrungswerte auf eine Raumgröße zu schließen. Denn selbst mit verbundenen Augen werden Sie sofort sicher wissen, ob Sie sich in einem großen Kirchenschiff oder einer Abstellkammer befinden.

Eine häufig vernachlässigte Aufgabe eines zusätzlichen Subwoofers – ist es tatsächlich, neben den ergänzten bis mehr oder weniger verstärkten unteren Registern, also als aktive Bassbox gerade durch die Präsenz tiefer Frequenzen für mehr Räumlichkeit zu sorgen.

Denn tiefe Töne – Sie ahnen es schon – suggerieren einen großen Raum. Dabei spielt die Physik eine nicht zu unterschätzende Rolle, denn auch die Reproduktion tiefer Töne erfordert in aller Regel Volumen und soliden Hub des dafür verantwortlichen Lautsprechers – wie schon etwa eines KEF KF92 oder eines JL Audio Gotham V2.

Umso erstaunlicher ist es immer wieder, dass es Hersteller wie den von Audio Reference in Hamburg übernommenen und neu gestarteten Velodyne Acoustics gibt, die im Sinne eines angenehmen Wohnambientes versuchen, mit physikalischer Kompetenz und reichlich Erfahrung, auch aus bescheidenen Abmessungen, ein sattes Tieftonfundament zu generieren. MicroVee und – in diesem Fall – MiniVee sind die erfolgreichen Produktserien, die sich genau diesem Ziel widmen.

(Über STEREOs beeindruckendes Erlebnis in Audio References' Hamburger Showroom lesen Sie hier auf stereo+.)