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STEREO Umfrage

Haben Sie schon mal ein Album nur wegen des Covers gekauft?

Ob ikonisch oder völlig unbekannt: Album-Cover sind nicht selten richtige Meisterwerke! Sie können einerseits das Album als Gesamtkunstwerk komplettieren, manchmal aber auch einfach für Aufmerksamkeit in überfüllten Händler-Regalen sorgen.

Haben Sie schon mal ein Album nur wegen des Covers gekauft? Wenn ja, welches?

Ihre Kommentare und Erläuterungen zu unserer Umfrage:

 

Van Halen -1984


Ausgehend von YES-Platten habe ich jahrelang fast alle Platten mit Covern von Roger Dean gekauft und wurde ganz selten enttäuscht.


Verschiedene LPs mit cover von Robert Crumb (z. B. Harmonica Blues)


Bad Company, Straight Shooter, war meine erste LP


Ein kurzer Artikel zu Cover Arts Foto Bänden (HypgnosisVinyl, die magie der schwarzen Scheibe ...), bzw. zu Büchern über die Geschichte von Musikverlagen (z.B. Verve, Blue Note) wäre auch ganz interessant zu lesen.


Ein tolles Cover macht aufmerksam. Aus diesem Grund bin ich auf Musik aufmerksam geworden, die ich vorher nicht kannte, also wurde auch gekauft wenn die Musik stimmt. Wenn die Musik nicht passt, bleibt das Album im Regel stehen. Gruselig finde ich Alben, wo man noch nicht einmal lesen kann, a. wer ist der Interpret, b. welche Stücke sind drauf. Auch so etwas gibt es, da wollen sich einige Leute mit ein Denkmal setzen, so was kaufe ich auch nicht.


Herbie Mann Push Push
Andrea Jürgens Liebe


Guten Tag, möchte noch einen Kommentar abgeben, der nichts direkt mit diesem Thema zu tun hat. Aber: allenfalls gibt es zu euren guten Umfragen Inputs in den Kommentaren, welche für andere Personen zusammengefasst von Nutzen sein könnte. Bspw. wurde vor einigen Wochen gefragt, mit welchen Titeln die Anlagen getestet werden. Das würde mich bspw. interessieren....


Bin als 14jähriger durch das Cover von Exit Stage Left auf die geniale Musik von Rush gestossen


 

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Das war allerdings nur bei CD- und LP-Sonderangeboten (1-5 €) Da habe ich unbekannte Bands nach Cover gekauft in der Hoffnung, dass es die "richtige" Musik ist. Hat auch meistens gepasst.
Meistens kaufe ich die Scheiben nach der Musik und wenn das Cover schön ist, umso besser.


Ich wollte diesmal An der Umfrage nicht teilnehmen, sah aber dann die Picture Platte Breakfast in America von Supertramp auf einem Foto Ihrer Mitteilung. Und diese Picture Platte habe ich mir nur wegen der Optik während einer Veranstaltung der AAA in Krefeld vor ein paar Jahren gekauft.


Ich wollte unbedingt die LP-Ausgabe der 'Sticky Fingers' von den Rolling Stones mit funktionierendem Reißverschluß, obwohl ich die Stones eigentlich nicht mag. Deshalb habe ich bei der Neuauflage sofort zugeschlagen - und dann bemerkt, daß die Musik doch sehr gut ist!


Das Cover ist für mich sekundär, obwohl ein gelungenes Cover den Gesamteindruck eines Albums unterstreicht, aber das wichtigste ist natürlich der Inhalt. Ohne vorherige Hörproben würde ich kein Album kaufen. Ob vor langer Zeit (Covid 19) im Geschäft oder jetzt im Internet.


Ja


Aber es gibt oder gab auch
schreckliche Cover.


Ansich ist mir zu 100 % die Musik wichtig. Daher habe ich auch über Jahrzehnte Alben legal auf Band (Tonband; Kompaktkassette; DAT;) oder Rohling kopiert. Dazu stehe ich auch heute noch. Allerdings sind mir die Quellen versiegt. Ein wichtigerer Aspekt als die Gestaltung des Covers ist die Information zu der Musikproduktion. Vom Produzenten bis zu den Aufnahmedaten, das hat mir bei den Kopien immer gefehlt. Das ist aber in Internetzeiten obsolet. Aus praktischen und aus Platzgründen betreibe ich kein Aufnahmegerät mehr. Keine Kopien von CDs, keine LPs auf Band jeglicher Coleur, nur noch Originale Produktionen. Die Cover (Beipackzettel bei CDs) nehme ich mir beim Hören dazu, sofern darin etwas interessantes (Text und Produktionsdaten) zu finden ist. Was ich eingestehen will, ist, dass so ein altes Cover aus den Jahren zwischen 1950 bis 1980 bei mir Aufmerksamkeit erregt, eine Art 'Habenwollen'.
Ich schaue aufmerksam hin, wenn in Filmen eine Szene im Plattengeschäft gedreht ist, oder wenn in der Kulisse eine Plattencover drapiert ist. Die TV-Qualität lässt das Erkennen häufig zu, und dann bemühe ich mich um die Aufnahme. Beispiel 1) 'Das Apartment' von Billy Wilder: Im Hintergrund steht eine LP von Ella Fitzgerald 'The first Lady of song'. Als Vinyl finden, heute? Schwierig, aber als CD gefunden. Gekauft. Beispiel 2) Film 'Die Kaktusblüte' Aufnahme in einem Record-Store. Was da alles aus der Zeit steht! Damals normal, heute rar. Vieles erkannt, einiges im Regal. Fabelhaft.
Also: Für die (Wieder-)erkennung sind mir die Cover wichtig. An meine Wände kommen sie nur lotrecht, nebeneinander. Auch nicht in Schutzhüllen. Aber jeder nach seiner Fasson. In der vorigen Umfrage nimmt ein Leser stolz von Tidal auf Schnürsenkel auf. Tolle idee und so simpel. Digitales HiRes auf analoges Medium. Darüber will ich mal nachdenken. Statt des Covers lege ich mir dann meinen LapTop aufs Knie und finde alle Angaben inkl. Cover. Also ich muss schon sagen: Die STEREO-Newsletter Umfragen bilden fast schon eine Community. DAS IST EIN LOB!!!


...da es viele tolle Platten-Cover gibt, habe ich mir das Buch "Hipgnosis" zugelegt und die gleichnaamige Austellung der vielen legenderen Platten-Cover besucht.


Hinter einem schönen Cover verbirgt sich auch meistens gute Musik.


Bewusst ist mir das noch nicht passiert, Unbewusstes kann ich natürlich nicht steuern!


Leider, muss ich dazu sagen. Weil es in diversen Zeitschriften (auch in der Stereo) musikalisch oder mehr noch, aufnahmetechnisch sooooo toll angepriesen wurde. Ein audiophiles Meisterwerk, schon wieder. Und dann ist möglicherweise einmal bei einer guten Elektronik ein Paukenschlag oder sonst was für einen Augenblick zu hören. Das dann gebotene an Musik oder die Musiker, die Band, es ist nicht immer nur Geschmackssache.


Ist ewig her und kann mich nicht erinnern welche(s) Album es war. Aber es waren sicherlich Einige.


Blöde Frage.


Wir hatten ja schon mal bessere Zeiten, wo das Artwork des Covers auf Augenhöhe mit der Musik war. Klappcover, Poster und Karten wie bei so mancher Ikone (White Album, Wish You Were Here) gehört einfach dazu


Ein Cover, dass nur die Musiker zeigt, ist völlig uninteressant. Wenn es aber künstlerisch gestaltet wurde und der/die Musiker Einfluss darauf hatten, entsteht quasi ein Gesamtkunstwerk. Dann höre ich bereits beim Anblick des Covers die Musik und umgekehrt denke ich beim Hören darüber nach, wie es wohl zur Auswahl des Cover-Motivs gekommen sein könnte. Beste Beispiele sind für mich immer noch die Alben von Pink Floyd.
Davon abgesehen wurden die Cover der 70er Jahre mit viel Phantasie und Aufwand gefertigt. Ein Reißverschluss bei den Stones, Patschuli-Duft bei Peter Tosh, ein Mülleimerdeckel bei Eloy und diverse Poster-Beilagen. In diesen Fällen konnte das Cover schon ausschlaggebend für den Kauf der LP sein.


In der E-Mail: "Haben Sie schon mal ein Album nur wegen dem Cover gekauft?" Rettet dem Dativ! Ansonsten: Ja, Bücher, Weine und Musik kaufe ich nur wegen der Äusserlichkeiten. OMG.


Habe aber schon öfters Doppel LP's wegen eines Titel gekauft


...oft habe ich in eine Platte nur 'reingehört (das konnte man früher ja!), weil ich das Cover sehr ansprechend fand.. gefiel mir die Musik, habe ich die Platte gekauft. Gefiel sie mir nicht, nicht. Ich kaufe mir Platten wegen der Musik - ist ein ansprechendes Cover dabei, okay. Ansonsten gibt es mittlerweile genug Bücher, die sich ausgiebig mit Plattencovern befassen...da kann man dann in Ruhe die Bilder anschauen...


Als Vinyl-Sammler passiert es schon öfters, dass Alben (fast) nur wegen des Cover gekauft werden!


Die einzige Ausnahme bildet hier ein wenig das Album "Abbey Road". Hier waren Musik und Umschlag gleichermaßen wichtig.
Das Bild vermittelt ein wenig von der "Sonne" Londons in den späten sechziger und siebziger Jahren in dieser wunderschönen Stadt.


1967 "The Velvet Underground & Nico" gekauft - blöderweise gleich die Banane abgepeelt, um das vermeintliche Fruchtfleisch zu sehen; damit war das Cover ziemlich wertlos - aber die Musik ist geblieben!


Foreigner - Head Games


Bob Marley - Babylon by Bus (ausgestanzte Fenster)
Isaac Hayes - Black Moses (folded)
diverse 12" Picture Discs


Für mich ist die Musik wichtiger, als das Cover. Das Cover ist für mich nicht so wichtig.


Mein erstes selbst gekauftes Album war die Doppel LP Out of the Blue von ELO. Das aufklappbare Raumschiff Design war der Kaufauslöser. Leider ist mir das Album im Verlauf mehrerer Umzüge anhanden gekommen. Ansonsten wähle ich Alben nicht nach dem Cover aus, sondern nach Interpret, Stil, Rezessionen und Laune. Ein liebvoll gestaltetes Cover und Booklet ziehe ich auch bei CDs einer lieblosen Jewel Box vor.


1977 Uriah Heep - innocent victim


Vielen Dank für die Korrektur des falschen Dativs in der E-Mail.


Das Cover gehört natürlich zu dem Reiz, den eine Vinylscheibe ausmacht. Zwar steht die Musik, deren Aufführungs- und Wiedergabequalität im Vordergrund, doch kann ein toll gestaltetes Cover schon mal den 'haben-wollen' Reflex auslösen. Ich kann mich gut an das Cover der Aufnahme 'Skies of America' von Ornette Coleman erinnern. Die Grafik, in der ein Schwarm Möven aus den Wolken sich auf die amerikanische Flagge stürzt, als ob dort jemand Vogelfutter verteilt hätte, begeistert mich noch heute. Hier habe ich ganz klar wegen dem Cover zugeschlagen und zum Glück hat die Musik nach mehrmaligem Hören auch noch Zugang zu meinem Herzen gefunden.


Pink Floyd Live in Venedig


Ein Musikalbum kaufe ich um die Musik hören und sammeln zu können. Der Cover ist aber immer nett anzusehen, ist sehr oft auch wunderbare Kunst für sich. Noch wichtiger ist der Cover beim Musikstreamen in Mix. So kann man den Interpreten und den Song schneller identifizieren.


Das Supertramp Album "Breakfast in America" habe ich auch schon allein wegen dem einzigartigen Cover gekauft.


Ein schönes Cover macht mich glücklich - aber dennoch steht die Musik (die Aufnahme selbst, die Aufnahme-Qualität, der/die Interpret/en etc.) im Vordergrund.


Nektar remember the future


Einige – weils Kunstwerke sind.
Eines der Schönsten – Levon Helm & the RCO All-Stars – das Orignal kam damls mit einer Prägung daher.


Die Covers haben die Kaufentscheidungen als Teenager in den 90er schon beeinflusst. Die Covers haben inhaltliche Hinweise gegeben. Ich erinnere mich an Vulgar Display of Power von Pantera zum Beispiel.


Einmal habe ich dann doch ein Album nur wegen des Covers gekauft, jedoch nicht, weil dieses so schön war. Und zwar ein Album, das ich bereits mit dem Originalcover hatte: Jane's Addiction "Ritual de lo Habitual". Ich habe es danach noch einmal mit dem weißen US-Cover mit Wortlaut des First Amendment gekauft. Seinerzeit ein höchst verstörendes Dokument der US-amerikanischen Bigotterie. Bravo Perry Farrell et al.!


Ich liebe meine Platten Covers, deshalb habe ich noch nie eine Platte verliehen , und selbst Platten aus den 70 Jahren klingen immer noch besser als meine CD's vom gleichen Musiker.


Musik und Aufnahmequalität stehen absolut im Vordergrund. Das Cover ist für mich allerdings nach dem Kauf das "Sofort Erkennungsmerkmal" bei der Hörauswahl, ohne die Albumtitel zu lesen.


Die Cover von Roger Dean für die Gruppe Yes haben mir immer gut gefallen, aber auch die Musik. Das Cover der LP "Their Satanic Majesties Request von den Rolling Stones in der Urfassung mit 3D-Effekt hat inzwischen einen Sammlerwert. Es gibt eine große Anzahl gut anzusehender Covers, die Spaß machen, aber wichtiger ist die Musik.


Sicherlich gibt es Bands u/o Interpreten (m/w/d), die durch auffallende Covergestaltung (auch manchmal die Platte selbst in einer anderen Farbe als schwarz) Aufmerksamkeit erregen wollen. Beispiele gibt es ua bei den Stones - Sticky Fingers (Achtung - bei zu nahem Zusammenstellen kann der Reißverschluß die Nachbarplatte in der Rille schädigen), Their Satanic....... (Wackelbild), alle von Yes mit den psychedelischen, zu Entdeckungen reizenden Bildern......... Aber ausschlagegebend für den Erwerb einer Platte ist das Cover nicht, die Musik MUß stimmen und gefallen. Wie heißt es: "Kleider machen Leute!" Ja, es ist aber nur die Hülle, die die inneren Werte nicht zu erkennen geben. Wenn allerdings Hülle und Inhalt eine stimmige Einheit bilden - dann ist es genial. Ärgerlich ist für mich eher, wenn das Cover keine Zusatzinfos gibt bzgl. Texte, Texter/Komponisten, Musiker, Ton-Ingenieure, Tonstudio, Erscheinungsjahr (!), dann ist das uU "schöne und kaufauffordernde Cover" bei mir schon unten durch - und das kommt erstaunlich viel zu oft vor - warum eigentlich? Ich nenne es Lieblosigkeit (auch an der Musik).


Eine meiner erste LP's war Jethro Tull>Living in the Past und da muß ich schon zugeben, dass das opulente COVER plus sehr umfangreichen fast schon buchähnlichen Inhalt mein Kaufverhalten mit 13 Jahren sehr beeinflusst hat...habe ich immer noch


Ja, Andreas Vollenweider "Behind the garden ..." als LP - allerdings nicht von Columbia mit Andreas Vollenweider auf dem Cover, der ein Auge zudrückt, sondern als VeraBra Records Nr.3. Auf dem Cover sieht man eine grüne Wiese, im Hintergrund Bäume, im Vordergrund lässt eine Hand ein Schwarzweiß-Photo von Andreas Vollenweider fallen. Gefällt mir auch heute noch!


Sticky Fingers von den Stones oder Thick as a Brick von Jethro Tull sind zwar musikalisch auch OK, aber die (Original-)Cover sind der Hammer!


Ein scheußliches Cover hat mich so manches Mal vom Kauf abgehalten, obwohl mich die Musik interessiert hätte. Man möchte es doch gerne in die Hand nehmen oder an prominenter Stelle platzieren können, um sich daran zu erfreuen.


Wegen DES Covers ... !!!


Roxy Music „Country Life“


Death Metal - Noise-Sampler: Musik ist Hammer!!!


z.B. Udo Lindenberg "Bunte Republick Deutschland"


Leider wieder nicht die richtige Antwort dabei: Für mich zählt (für den Kauf) nur die Musik; gleichgültig sind mir die Cover deswegen aber keinesfalls. Lassen wir die üblichen Verdächtigen mal außer Acht (Dark Side etc.) ist definitiv eins der schönsten Cover aller Zeiten "Wind and Wuthering" von Genesis, 1977. Habe nur noch das CD-Cover, weil ich die LP verschenkt habe; deren Hülle war natürlich noch etwas größer und hinge sicher an einer Wand bei mir; gäbe es das als Poster, würde ich es sofort kaufen!
Das grauenvolle, an Kitsch nicht zu überbietende Gegenteil ist "Heaven and Hell" von Vangelis, 1975. Die geflügelten Hände über der Tastatur, vorne heaven-blau und hinten hell-orange - wen da nicht das kalte Grausen überkommt, möchte vielleicht sich an Plattenhüllen von Slavko Avsenik und seinen Original-Oberkrainern delektieren - meins ist es weder optisch noch akustisch.
Gar fröhlicher Gruß wieder - RJJ


Ich habe schon öfter in mir unbekannte Platten wegen des Covers reingehört und wenn die Musik gefiel auch gekauft. Aber nur wegen des Covers kaufe ich kein Album. Ich bin im Plattenladen suche in erster Linie Musik.


Ich bin Grafiker und ein gut gestaltetes Cover spricht mich an, weshalb ich einige LPs besitze, deren Covergestaltung die Kaufentscheidung beeinflusst hat.


More Pink Floyd


Das Album Look now von Elvis Costello hat mich vom Äußeren her begeistert. Ich habe mir die Musik angehört und einige Tage später die LP gekauft - tolle Musik!
Genau so ging es mir bei dem Album von Steven Wilson: to the bone.
Grundsätzlich finde ich es sehr schön, wenn sich die Künstler über die Cover Gedanken machen und diese auch umsetzen. Wenn die Musik dann noch meinem Geschmack entspricht, kaufe ich das Album immer?.


Tatsächlich habe ich mal als Jugendlicher Timewind von Klaus Schulze nur wegen des Covers gekauft, da dieses mich an Salvator Dali erinnerte, dessen Kunst ich mag. Und bis heute hat mich aber auch die Musik von Klaus Schulze fasziniert. Das war aber auch das einzige mal, wo ich so gehandelt habe.


Kaufkriterium ist es nicht, aber man freut sich wenn auch das Auge angesprochen wird. Ich finde z.B. die frühen Marillion-Cover sehr schön.


Coverkauf: Corn Dollies


Musik und Cover sehr gut und aussergewöhnlich : E PLURIBUS FUNK von Grand Funk Railroad


In der Jugend zu wenig Geld für Schallplatten, daher viele Alben auf Tonband gehört. Daran kann man sich gewöhnen, und so war das Cover nie so richtig wichtig.
Später wuchs dann aber doch eine beachtliche Schallplattensammlung heran, und die Lieblingsplatten der Rimpo-Crew im Schaufenster des Plattenladens in der Altstadt waren stets ein Anlass für einen kurzen Stopp vor oder im Laden. So habe ich ZZ Top entdeckt (Deguello), das Cover hat das mit beflügelt.


Moin, von 1979 bis ca. 1988 war ich Stammgast in der Diskothek "Renaissance" in Oldenburg. Hat man beim DJ nach dem laufenden Stück gefragt, gab er einem nur die Plattenhülle mit dem Cover in die Hand. Also Name des Interpreten und das Cover gemerkt und am nächsten Tag im Plattenladen danach gesucht und gefunden. Diese LP's habe ich heute noch alle.


Für mich kommt es nur auf den Inhalt der Musik an. Alles andere ist nebensächlich.


Eric Bell, Standing at a bus stop
Nur wegen des Covers alleine habe ich die CD von Eric Bell, Standing at a bus stop, nicht gekauft, aber das Cover spielte eine gewichtige Rolle beim Kauf und berührt mich jedes Mal aufs Neue, wenn ich es sehe.
Rückblick: Fast jeder kennt Eric Bells Gitarre, kaum einer den Gitarristen. Eric war nämlich Gründungsmitglied der irischen Band Thin Lizzy und hat sich ein frühes Denkmal gesetzt durch die wunderbar geschmeidige und prägnante Sologitarre auf deren Riesenhit "Whiskey in the Jar", die diesem Song für alle Zeiten ihren unverkennbaren Stempel aufgedrückt hat wie ein Brandzeichen. Nach 3 Alben mit Thin Lizzy katapultierte er sich durch Alkohol und harte Drogen aus der Gruppe raus und seine Stelle nahm dann Gary Moore ein. Jetzt hat der Mann 73 Jahre auf dem Buckel und hat eine bescheidene 2. Musikerkarriere hinter sich gebracht oder steckt noch mittendrin, wie man’s nimmt. Er tingelt rum und hält sich so über Wasser.
Die CD reflektiert mit großartiger, eigenständiger und völlig klischeefreier Musik und sehr privaten und intimen Texten äußerst lakonisch seinen fortwährenden Versuch, in aufrechter Haltung und ohne zu jammern ein Leben zu akzeptieren, in dem die Dinge so zu nehmen sind, wie sie sind. Ich finde das auf seine eigene Weise grandios und bin jedes Mal beim Hören fasziniert und auch berührt von dem Mann, seinem Schicksal und der Art, wie er es ohne jegliche Gefühlsduselei oder Rührseligkeit in seinen wunderbaren Songs reflektiert, die eine Klasse für sich sind.
Und das Cover leistet in diesem Kontext einen grandiosen Beitrag, weil es das Grundthema der CD, eben den Blick Eric Bells auf Stationen seines Lebens und seine jetzige Situation in einem surrealen Bild so genial auf den Punkt bringt, dass es irgendwas in mir sofort angesprochen hat: Der alte, gebeugte Eric Bell steht wartend mit seinem Gitarrenkoffer - mit der bezeichnenden Aufschrift "Indie Hardcase" - an einer surrealen Bushaltestelle, erkennbar an einem karg beschrifteten, ebenso surrealen Schild. Ein fester Boden oder irgendwelche landschaftlichen Merkmale sind nicht zu erkennen, stattdessen versinken der Fuß des Haltestellenschildes sowie die Füße des wartenden Eric Bell in einem wolkenartigen, grauen Nebel, der alles überdeckt. Grautöne haben fast jegliche Farbe verdrängt. Diese besondere Bushaltestelle befindet sich im Nirgendwo, einem unwirklichen, leblosen Ort am Übergang vom Ende der Welt zum Jenseits.
Eric Bell steht an dieser Haltestelle mit gesenktem Kopf, halb geschlossenen Augen. Er wartet auf den Bus, der irgendwann ankommen wird, und auf sonst nichts, denn es gibt sonst nichts in dieser öden Leere. In den Bus wird er schließlich einsteigen und der Fahrgast ins Nirgendwo sein. Ergeben in sein Schicksal. Ein alter, grauer Mann, den das Leben gezeichnet hat, dessen Ende absehbar ist und der doch einmal ein umjubelter Gitarrero am Rockhimmel war. Seine Körpersprache drückt eine lakonische und schicksalsergebene Haltung aus, die im Rheinland so treffend mit den Sätzen umschrieben wird: „Wat wellste maache. Et ess, wie et ess.“
Cover und musikalischer Inhalt verschmelzen zu solch einem individuellen, autobiographischen Meisterwerk, dass ich es ohne jeden Vorbehalt jedem im wahrsten Sinne des Wortes ans Herz legen kann . Und Eric Bell kann das Geld sicherlich gut gebrauchen.


Sticky Fingers - Rolling Stones


Nur ein mal: The Pentateuch Of The Cosmogony von Dave Greenslade mit ein Cover und Booklet von Patrick Woodroffe. Ein starkes Gesamtkunstwerk.


Dream Theater: A Dramatic Turn of Events
Das habe ich,obwohl reiner Klassikhörer, gekauft. Faszinierendes Bild, regt die Fantasie an.


Meine LPs kaufe ich nur wegen dem Cover bzw. weil ich von dem Künstler/Gruppe diese sammle (habe nicht einmal einen Plattenspieler und landen daher meistens in einem LP Rahmen an der Wand).


Neunzig Prozent meiner CD Sammlung habe ich nach dem Cover gekauft und wurde nie enttäuscht.
Das Cover sagt sehr viel über den Inhalt aus.


Durch die Größe der LP Cover entstehen manchmal richtige Kunstwerke!


Als Jugendlicher bin ich das eine oder andere Mal auf besondere Cover reingefallen - und wurde von der Musik enttäuscht. Heutzutage zählen für mich Musik und Klang, das Cover ist zweitrangig. Allerdings schätze ich durchaus LP Cover, da diese im Vergleich zu CD Booklets leichter lesbar sind! Eine hochwertige Druck- und Materialqualität solcher Cover kann im Falle von Reissues ein zusätzliches Kaufkriterium sein: Vorbildlich sind hier z.B. die "Tone Poet" Neuveröffentlichungen von Blue Note LPs.


Nun bei Angeboten gibt das Cover schon den Ausschlag.


Hallo Stereoteam!
Ich hab das Foreigneralbum - The Definitive Collection neu gekauft, obwohl ich die alten Platten schon alle habe, aber ich wollte eine neue Foreignerplatte und das Cover mit der Strasse und dem Bandnamen auf der Mittellinie - No end in sight - The very best of Foreigner - hat mich angesprochen: Nimm mich mit! Bei einer LP hat man halt auch was in der Hand und manche Cover sind noch zum Aufklappen z.B. Alice Cooper - From the inside (Aufklappen wie eine Saloontür). Sowas geht bei CD oder Streamen nicht, da fehlt was. Macht weiter so!
Christoph Schroff


"Beatles For Sale" war meine erste LP Anfang der Siebziger. Ich fand das Cover Foto Spitze, keine grinsenden, gestellten Gesichter, sondern irgendwie durch eine besondere herrschende Aura ansprechend. Außerdem Top Musik - "I'm A Loser" - "Rock'n Roll Music". Konnte ich nicht oft genug hören!


Roxy Music - "For Your Pleasure"
Ry Cooder - "Chicken Skin Music"
Jefferson Airplane -"Long John Silver"
Up, Bustle & Out - "Rebel Radio Master Sessions" ( I und II)


Wir bedanken uns wieder ganz herzlich für die vielen Kommentare und freuen uns schon auf die nächste Umfrage!

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