Test: Kompaktlautsprecher (aktiv)

KEF LSX II LT: abgespeckte Streaming-Lautsprecher im Test

Mit nur kleinen Abstrichen, aber dafür einem deutlich niedrigeren Preis präsentiert KEF die „LT“-Version der Mini-Aktivboxen LSX II. Und sie sollen trotzdem genauso gut klingen.

Preis: 999 € (Stand: 22.01.2024)
| Julian Holländer


Die kennen wir doch, oder? Das mag die erste Reaktion auf die neuesten Modelle der englischen Lautsprecherschmiede KEF sein. Denn die hier getesteten LSX II LT sind – wie der Namenszusatz verrät – eine abgewandelte Version der LSX II. Und diese wiederum die verbesserte Version der LSX. Die LSX sind zudem in gewisser Weise die Mini-Version der LS50 Wireless (Test hier bei stereo+).

Von vorn hat sich erst mal nicht so viel verändert über nun drei Iterationen LSX. Denn mit dem eigenständigen und edlen Design waren die Entwickler wohl von Anfang an zufrieden – genau wie mit dem Klang des mit der Marke synonymen „Uni-Q“-Koaxialchassis. Von LSX II auf die neue LSX II LT soll der Sound nämlich identisch geblieben sein. Die große Überraschung: Die neuen Boxen kosten mit knapp 1.000 Euro ganze 400 Euro weniger als die LSX II aktuell. Dass dafür an anderer Stelle eingespart werden muss, ist klar. STEREO ergründet und erklärt, wo genau KEF den Rotstift angesetzt hat.

Aber fangen wir noch mal von vorn an: Bereits in ihrer Ursprungsversion begeisterte uns KEFs Mini-Modell LSX ­(Test hier bei stereo+). Damals hätte man sie als geschrumpfte Version der LS50 Wireless ­beschreiben können, aber sie behauptete sich auch ohne die gute Referenz der Geschwister. 2022 bekam sie mit der LSX II einen würdigen Nachfolger, der auch unsere damaligen Kritikpunkte anging – leicht komplizierte App-Steuerung und der Wunsch nach einem USB-Eingang etwa.

Wir haben die LSX damals unter anderem aufgrund ihrer kompakten Abmessungen als sehr gute Schreibtischlautsprecher gesehen. Dafür ist USB – seit LSX II und auch bei der LT im modernsten C-Standard – fast unerlässlich, mit HDMI ist auch für den Anschluss an einen Fernseher gesorgt. Für alles andere muss bei der neuen LSX II LT das eingebaute Streaming oder Bluetooth ausreichen, da sie im Gegensatz zur LSX II keinen analogen Eingang in Form einer 3,5-mm-Klinke hat.

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