Denon AVR-X6800H (Bid: Denon)
Denon AVR-X6800H (Bid: Denon)

Mit 11.4 Kanälen und HEOS-Streaming

Neues Denon-Top-Modell AVC/AVR-X6800H mit 11.4 Kanälen, 8K und Dirac

| Tom Frantzen

Denons brandneuer AV-Vollverstärker AVC/AVR-X6800H bekam eine Menge DNA seitens des rund doppelt so teuren Flaggschiffs A-1H mit auf den Weg und beerbt selbstredend den noch aktuellen AVC-6700H der Vorgängergeneration.

Die Ankündigung erfolgte erstaunlich früh auf der Cedia-Messe und basiert auf der für den US-Markt konzipierten, womöglich geringfügig von der europäischen Variante abweichenden Modellversion. Dabei beinhalten AVR-Modelle als Receiver etwa einen DAB- oder UKW-Tuner, die AVC-Modelle nicht. Auch die Bilder zeigen die US-Version.

Die kleineren Modelle der Baureihe wie AVR-X2800H, AVC-X3800H oder 4800H wurden bereits präsentiert, nun folgt – zumindest bald – das Spitzenmodell. Der für eingefleischte Heimkino-Enthusiasten in jeder Hinsicht weiter „aufgebohrte“ AVR-6800H soll 11.4 Kanäle, also 11 konfigurierbare Verstärker- plus vier Subwooferkanäle bedienen können, die 11 aktiven gar mit bis zu jeweils sehr starken 140 Watt. Der Vorverstärkerteil ist sogar für bis zu 13.4 Kanäle ausgelegt, bietet also zwei Extrakanäle.

An sämtlichen, also nicht mehr nur einzelnen HDMI-Schnittstellen – das sind hier satte sieben HDMI-Ein- und zwei HDMI-Ausgänge – werden bis zu 8K-Bildauflösung unterstützt. Weiter hochgeschraubte Prozessor- und Bus-Leistungen machen es möglich. An immersiven 3D-Tonformaten hat der neue große Denon Dolby Atmos, DTS:X, Auro 3D sowie IMAX Enhanced im Köcher. Sämtliche HDR-Bildformate wie Dolby Vision, HDR10/10+ oder Dynamic HDR werden durchgeleitet. Die analogen Bildeingänge wurden drastisch nach unten gefahren, einen analogen Bildausgang gibt es gar nicht mehr, aber das halbe Dutzend an ebenfalls analogen Audioeingängen inklusive Phono bleibt erhalten.

Die proprietäre HEOS-Architektur macht den Denon AVC-6800H zum hochkarätigen Audio-Streamer für HD-Musikformate, der die gängigen Dienste sowie den Netzwerkzugriff auf heimische Archive unterstützt, auch kabellos und samt Multiroom-Optionen. Die hauseigene Signalaufbereitung AL32 Processing soll auch im Mehrkanalbetrieb für besseren Klang sorgen. Das sehr leistungsfähige Raumeinmesssystem Audyssey MultEQ XT32 wird sich auf Wunsch (kostenpflichtig) mit dem professionellen Dirac Live aufrüsten lassen.

Das voraussichtlich ab Januar lieferbare Gerät wird in Anlehnung an den in den USA angekündigten Preis mutmaßlich nicht unter 3.500 Euro kosten. In Europa wird es wahrscheinlich auch eine silberne Version geben.

Weitere Infos ab Januar unter www.denon.de

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