HiFi Klassiker

Bandmaschine Tandberg 10XD im kritischen Rückblick

Der Außenseiter – In den 70er-Jahren kaufte man in Deutschland entweder Bandmaschinen von Revox oder eines der zahlreich angebotenen japanischen Geräte. Nur Verwegene griffen zu einer Tandberg wie dieser 10 XD!

| Michael Lang

Bauzeit: 1976-1978 | Vorkommen: relativ selten
Neupreis: ab 1.300 € | Gebrauchtpreise: je nach Ausführung und Zustand zwischen 300–1.000 €

Der Boom bei Tonbandgeräten lag in den letzten Zügen, sein Ende war absehbar, als Tandberg 1976 das Modell 10 in verschiedenen Ausführungen präsentierte. Um einen möglichst großen Kundenkreis anzusprechen, gab es den Großspuler, der Spulen mit bis zu 26 cm Durchmesser aufnehmen konnte, in vier verschiedenen Versionen: als Zwei- und Vier-Spur-Gerät sowie mit und ohne Dolby-Baustein. Letzterer sollte das Rauschen verringern, kostete aber auch Aufpreis.

In einem schrumpfenden Markt als relativ unbekannte und kleine Firma mit begrenzter Produktpalette gegen die japanischen Riesen von Akai, Sony, Teac, Technics & Co. sowie die etablierte Konkurrenz aus Deutschland und der Schweiz von ASC bis Revox anzutreten, war ein gewagtes Unterfangen, zumal die Tandberg preislich am oberen Rand angesiedelt war.

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