Die Nutzerzahlen des Streaming-Marktführers Spotify wachsen stetig, auf zuletzt 574 Millionen Nutzer und 226 Millionen zahlende Abonnenten. Ein Einzelabo kostet seit letztem Oktober nicht mehr 9,99 Euro, sondern 10,99 Euro – damit liegt Spotify auf einem Level mit den Preisen der Konkurrenten von Amazon, Apple, Deezer und Tidal, die alle ihre Preise bereits erhöht hatten (wobei Tidal zuletzt mit Preissenkungen von sich reden machte). In einem Punkt hinkt Spotify aber noch stark hinterher: Während die Mitbewerber schon lange „lossless"-Streaming mit höheren Datenraten anbieten, hält Spotify bislang an Streaming mit maximal 320 kbit/s fest. Zum Vergleich: selbst bei CD-Qualität mit 16 Bit/44,1 kHz liegt die Bitrate bei 1.411 kbit/s - also über viermal höher. Angekündigt wurde ein vergleichbares Angebot als „Spotify HiFi“ bereits Anfang 2021 – dabei blieb es aber auch.
"Music Pro"-Zusatzoption statt "Spotify Supremium"-Abo?
Nachdem zum Jahreswechsel Gerüchte über ein bevorstehendes Lossless-Modell kursierten, das laut Insider- und Community-Quellen unter dem Namen „Supremium" gehandelt wurde, passierte seitdem jedoch nichts. Spotify selbst hält sich bedeckt, was das Thema angeht. Doch laut einem Bericht von The Verge liefern jüngst Code-Schnipsel, die bei der Analyse einer neuen Spotify-Version für das Android-System auftauchten, neue Hinweise auf eine HiFi-Variante: "lossless has arrived" heißt es da nämlich wohl. Das unter dem Namen "Music Pro" gehandelte, neue Angebot soll, wie die aktuellen Gerüchte weiter besagen, allerdings kein eigenes Abo, sondern vielmehr eine Option sein, die man zu Spotifys Premium-Abo dazubucht. STEREO verfolgt das Thema weiter und berichtet, falls es offizielle Informationen von Spotify gibt.
Infos: www.spotify.com
