Universeller Netzwerkspieler/Wandler dCS Bartók mit proprietärer Technik

Da war man als überzeugter High Ender unsagbar froh, dass Kompaktanlagen irgendwann in den Achtzigern der Vergangenheit angehörten und man von ihnen nur noch im Plusquamperfekt sprach, um nun, im 21. Jahrhundert, deren fröhliche Reinkarnation in moderner Form zu bezeugen? Ist da was im Zeichen des Retro-Trends schiefgelaufen, oder gibt es heute handfeste Gründe dafür, mehrere Komponenten unter einem Dach zu vereinen?

Nach intensiver Beschäftigung mit dem dCS Bartók muss ich gestehen, dass sich die Zeiten geändert haben und faule Kompromisse nicht zu den Gaben dieses vielseitigen, clever konzipierten Gerätes gehören. Wobei der Fairness halber erwähnt werden muss, dass es doch noch zwei Gemeinsamkeiten mit den längst verblichenen Ahnen gibt: So richtig kompakt und in jedes Regal passend ist der Bartók mit seiner nahezu quadratischen Grundform von 44,4 x 43 Zentimetern bei 11,5 cm Höhe nicht wirklich, und selbstverständlich ist es auch so, dass, wenn es einmal, in hoffentlich ferner Zukunft, zu einem Problem, das einen Werkstattaufenthalt unumgänglich machen sollte, kommt, Ihnen nicht nur ein Gerät, sondern alle Geräte, deren Funktionen im Bartók integriert sind, fehlen.