Test: Tonbandmaschine

Thorens TM1600

Band-Leader – Mit einer neuen Tonbandmaschine untermauert Thorens seinen Anspruch als so innovativer wie tatkräftiger Analog-Spezialist. Die TM1600 ist eine echte Sensation und hält zugleich beinahe solo die Tape Deck-Fertigung aufrecht.

| Matthias Böde

Der Markt für Schallplatten boomt seit Jahren und mit ihm das Angebot an Plattenspielern. In dessen Schatten blüht das zwar viel kleinere, jedoch kaum weniger attraktive sowie höchst exklusive Feld der Tapes – fertig vorbespielte Bänder, die für teils aberwitzig anmutende Preise an Liebhaber gehen und nicht selten flotten Absatz finden. Diese werden bei Geschwindigkeiten von 19 oder 38 Zentimetern pro Sekunde in sogenannter ­Halbspurtechnik, also „einseitiger“ Bespielung, ­aufwendig produziert und meist auf ­hochwertigen 26,5er-Metallspulen geliefert. Vielen Musikliebhabern gelten sie wegen ihrer oftmaligen Nähe zu den jeweiligen Aufnahme-Tapes als der „heilige Gral“ unter den Tonträgern. Auch STEREO bietet die Musik seiner als ursprüngliche Disc/Vinyl-Sets längst vergriffenen Hörtest-Editionen I und III auf extra für diesen Zweck produzierten, kultig rot eloxierten Spulen an.

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