HiFi-Klassiker

Klassiker-Bericht: Bang & Olufsen Receiver Beomaster 8000 & Tapedeck Beocord 8002

Die Wegbereiter – B&O genießt bei HiFi-Fans einen zwiespältigen Ruf. Viel Design, wenig Technik heißt es oft. Dabei waren die Dänen häufig innovativ und haben neue Techniken eingeführt – und diese mit atemberaubendem Design verbunden.

| Michael Lang


Bauzeit Receiver Beomaster 8000: 1981–1983
Neupreis: 3.500 DM | Aktueller Gebrauchtpreis: ab ca. 1000 €
Vorkommen: selten

Bauzeit Tapedeck Beocord 8002: 1981–1982
Neupreis: 2.100 DM | Aktueller Gebrauchtpreis: ab ca. 400 €
Vorkommen: sehr selten

Vorurteile sind extrem langlebig – das ist nicht nur im Bereich der High Fidelity so, aber hier, in unserer geliebten „Unterhaltungsbranche“, finden sie idealen Nährboden, um sich dauerhaft mit Gerüchten und übler Nachrede zu einem sehr langlebigen Gemisch zu verbinden.

Darunter hatte der dänische Hersteller Bang & Olufsen immer zu leiden, hinzu kamen teils horrende Preise, bedingt durch eigenständige Technik, und eine nur mit hohem zeitlichen und materiellen Aufwand zu erzielende Formgebung. Betrachtet man den Receiver Beomaster 8000, lässt sich leicht erkennen, dass man hier keine Gehäuseteile von der Stange verarbeitete, sondern etliches für das Gerät maßgeschneidert angefertigt werden musste. Mit Sicherheit ein Grund für die in den frühen 80er-Jahren horrende Preisforderung von rund 3.500 DM.

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