Gehobener Einstieg – Clearaudio Concept Signature im Test

Steht „Clearaudio“ auf dem Plattenspieler, darf man bereits vom Einstiegsdreher des fränkischen Analogspezialisten etwas Besonderes erwarten. Dieser startete unlängst die Evolutionsstufe seines bereits 2009 vorgestellten Basismodells „Concept“, das STEREO vor einer halben Ewigkeit, nämlich in der Ausgabe 5/2010, getestet hatte. Der neue „Concept Signature“ übernimmt von diesem das zeitlos moderne, flache sowie an den Ecken abgerundete Chassis nebst 2,3-Kilo-Teller aus dem harten, resonanzarmen Kunststoff POM, der hier auf einer Aluminiumscheibe liegt, die ein geschliffener Flachriemen umschlingt.

Das resonanzoptimierte Signature-Laufwerk lässt sich mit unterschiedlichen Tonarmen und Abtastern aus dem in jeder Weise umfangreichen Programm des nahe Erlangen ansässigen Herstellers bestücken. Die Basisausrüstung wären der magnetisch aufgehängte Concept-Arm und der Concept MM-Abnehmer.

In dieser Version kommt der in vier optischen Ausführungen erhältliche Plattenspieler – neben der schwarzen Zarge unseres Testmodells gibt es diese auch silberfarben beziehungsweise in zwei Holzdesigns – 2.450 Euro. Kann man problemlos machen, wobei wir dem Laufwerk deutlich mehr zutrauen und uns des beträchtlichen klanglichen Gewinns vom Concept MM zum freilich erheblich teureren Concept MC bewusst sind, das hier in selektierter „Signature“-Variante auftritt, die das bislang angebotene „Essence“-MC ablöst und solo 1.500 Euro kostet. Dessen ausgewogene Linearität und insbesondere perfekte Kanalsymmetrie – die von Clear­audio selbstbewusst genannten 0,3 Dezibel Maximalabweichung werden eingehalten – belegen den Wert der Maßnahme.