Test: Vollverstärker
Coplands raffinierter Hybrid-Vollverstärker CSA150 im Test
Schlicht und ergreifend – Copland ist bekannt für geradlinige Röhren-Amps mit emotionalem Gehalt. Unlängst überraschten die Dänen mit zwei Hybrid-Vollverstärkern, von denen STEREO mit dem CSA150 den größeren testet. Ist dieser ein Kompromisskonstrukt für mehr Dampf? Wir stellen fest: Genau das Gegenteil ist der Fall!
Hybrid-Verstärker, in denen Röhren und Transistoren zusammenwirken und sich dabei durch ihre jeweiligen Stärken ergänzen sollen, sind seit Langem das Mittel der Wahl für Hörer, die den Klangcharakter der Röhre ebenso schätzen wie die Leistung sowie problemlose Kombinierbarkeit zu einer Vielzahl von Lautsprechern einer Halbleiterausgangsstufe.
In aller Regel geschieht die „Gewaltenteilung“ in der Form, dass Glühkolben als Treiber eine Phalanx von Endstufentransistoren ansteuern. Deren typischerweise hoher Eingangswiderstand entlastet die Röhren zusätzlich bei ihrer ohnehin kaum kräftezehrenden Arbeit. Denn schließlich gilt es ja nicht, träge Lautsprechermembranen auf Trab zu bringen. Im Copland CSA150 ist die für beide Kanäle eingesetzte 6922-Doppeltriode obendrein mit einem Paar MOSFETs verschaltet, die als nichtverstärkendes „Impedanz-Interface“ der optimalen Anpassung an die folgenden bipolaren Leistungstransistoren dient.
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