Test: Vollverstärker
Audionet Humboldt
Aus „Bochum ich komm aus dir“ wurde „Ich steh auf Berlin“ – Ein gutes Vierteljahrhundert ist vergangen, seit Audionet mit der die Fachwelt und die Kunden überzeugenden Amp1 Endstufe auf den Markt kam, etwas später eroberte der Vollverstärker SAM die Herzen der Musikliebhaber. Seither ist viel geschehen, Ansprüche und Möglichkeiten sind gewachsen – bis hin zum Über-Vollverstärker Humboldt, um den es hier gehen soll.
Ich mag das nicht. Kisten schleppen, die ich nicht alleine bewegen kann, weil sie zu schwer und zu unhandlich sind, und die ich ohne Hilfe weder aus dem Flightcase noch aufs Regal gehoben bekomme. In diesem Fall geht es um locker 70 Kilo, wovon rund zehn Kilo auf das Flightcase gehen. Bleiben 60 Kilo Alu, Kupfer, Silizium und diverse Metalle. Immerhin formschön und elegant gestaltet. Mit einem Gehäuse, das der berühmte deutsche Designer Hartmut Esslinger entworfen hat, der auch einige der ikonischen Apple-Geräte designte und vielen der legendären WEGA-Geräte ihre unverwechselbare Optik verliehen hat.
Und dann steht dieses Monument von einem Verstärker vor mir. Entwickelt ohne Rücksicht auf irgendwen oder irgendwas – mein Rücken eingeschlossen. Um diesen Brocken auf ein Regal hieven zu können, braucht es definitiv zwei „helping hands“ – und die sollten kraftvoll zupacken können und mit nicht zu schlaffen Muskelsträngen an den Armen in Verbindung stehen. Auch das Regal sollte zuvor auf seine Tragfähigkeit geprüft worden sein.
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