ARD bekennt sich zu DAB

Die Rundfunkanstalten der ARD wollen die DAB+-Einführung auch auf Länderebene zügig vorantreiben mit dem Ziel, in Kürze alle 60 ARD-Hörfunkprogramme in DAB+ auszustrahlen. Nach Möglichkeit soll das bis Ende des Jahres realisiert sein. Einige Anstalten wie etwa der NDR, der ja derzeit komplett aus der DAB-Ausstrahlung ausgestiegen ist, werden zum Neustart ganz auf DAB+ setzen – diese Programme werden mit den bisherigen DAB-Radios also nicht mehr zu empfangen sein. Andere wie der Bayerische Rundfunk werden die Programme, die bisher schon digital on air sind, auf absehbare Zeit weiter im alten DAB-Format ausstrahlen. Auch der SWR erwägt, einige wenige Programme weiterhin in DAB (alt) zu senden. Die Intendanten setzen vor allem auf attraktive Zusatzdienste wie Titel/Interpret-Informationen, Cover-Fotos, Audio-Angebote zum Nachhören unterwegs, elektronische Programmführer, etc. Unter uns: Die Möglichkeit hätte es schon längst gegeben, in einfacher Form sogar über UKW/RDS. Aber statt diesen Dienst sinnvoll zu nutzen, übertragen viele ARD-Anstalten immer noch Sprechblasen und nutzlose Telefonnummern via Radiotext und Dynamic Label. Nur beim Internetradio sind viele schon weiter und senden umfangreiche Metadaten samt Grafik-Infos. Das Foto zeigt (v.l.n.r.) ARD-Programmdirektor Volker Herres, die Intendanten Ulrich Wilhelm (BR) und Monika Piel (WDR) und den WDR-Hörfunkdirektor Wolfgang Schmitz bei der Pressekonferenz nach der Intendantensitzung in Würzburg.

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