Foto: Friedemann Kootz, Jünger Audio

Sweet Spot | Interview zum „Loudness-War“

In der letzten STEREO-Ausgabe beleuchteten wir, warum sich der „Loudness War“ möglicherweise dem Ende zuneigt. Wie steht Experte Friedemann Kootz zu dieser These?

HiFi-Fans lehnen extreme Kompression von Musik ab, Stichwort „Loudness War“. Warum haben Rundfunkstationen diesen problematischen Trend begünstigt?
Bei UKW wird der Dynamikumfang sehr stark von technischen Parametern begrenzt. Man steuert daher bewusst hoch aus, weil man sonst sehr schnell im Rauschen versinkt. Daher, und um technische Grenzwerte im Sender einzuhalten, muss oft relativ stark komprimiert werden. Technisch wäre dieses Problem durch DAB+ gelöst – aber eben nur theoretisch. Denn die meisten Radiohörer sitzen im Auto und wenn irgendwo die DAB+-Abdeckung sinkt, schaltet das Radio automatisch auf den dazugehörigen UKW-Kanal um. Da Hörer an solchen Stellen einen möglichst unauffälligen Übergang bevorzugen, wird DAB+ oft mit demselben Sendesignal versorgt und ist deshalb in puncto Dynamik auch nicht anders aufbereitet.

Den gesamten Artikel lesen in der Ausgabe STEREO 09/2020.

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