In Deutschland war die CD auch im zurückliegenden Jahr nach wie vor der größte Umsatzbringer für die Musikindustrie. Zwar spielte sie rund 16 % weniger ein als im Jahr davor, aber sie stellt immer noch gut 45 % der gesamten Einnahmen der Branche. Audio-Streaming brachte den Labels fast 43 % mehr ein als im Vorjahr und kommt jetzt auf einen Anteil von fast 35 % am Gesamtumsatz. Die Einnahmen aus Musik-Downloads brachen weiter kräftig ein (-19,3 %) und kommen aktuell nur noch auf knapp 10 % Umsatzanteil. Vinyl legte um gut 5 % zu (Anteil jetzt 4,6 %). Zählt man alle physischen Tonträger zusammen, liegen sie mit gut 53 % Umsatzanteil immer noch knapp vor den „digitalen“ Anteilen mit gut 46 %. Insgesamt konnte die Musikindustrie in Deutschland ihren Umsatz in 2017 annähernd stabil halten. Die Zahlen stammen vom Bundesverband Musikindustrie.
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