Nubert XW-1200

Hand aufs Herz, ein 30er-Tieftöner ist für viele HiFi-Fans der Traum schlafloser Nächte. Im Gegensatz zum eher spezialisierten 38er ist er noch schnell, gut kombinierbar und flexibel, erlaubt aber schon enorme Tiefbassqualitäten und Druck. Zieht man in Betracht, dass ein Subwoofer keineswegs nur „mehr Bass“ erzeugen soll, sondern durch seinen Tiefgang dem Hirn des Menschen zudem auch noch einen größeren Raum suggeriert, wird klar, warum dieser Membrandurchmesser schon zur Königsklasse zu zählen ist.

Nun hat sich Nubert nicht auf den erreichten Meriten ausgeruht, sondern auf Grundlage der fortlaufenden Entwicklungen etwa bei den Aktivlautsprechern einen von Grund auf neuen, zeitgemäßen Woofer auf die Beine gestellt. Der (brutto) 32er, ein langhubiger und mit sichtbar üppiger Sicke ausgestatteter Geselle, der zudem mit sehr starkem Antrieb und durchdacht gewählter Membran einen hohen Wirkungsgrad erreicht, strahlt wie seine Brüder X-900 und X-700 (mit denen wir bereits in Kombination mit der X-3000RC das Vergnügen hatten) nach unten Richtung Fußboden ab. Man nennt das Downfire-Prinzip, und für Nubert ist es zumindest in dieser Flaggschiff-Klasse ein Novum, denn die Vorgänger bliesen noch nach vorn, sprich: frontal aus.