Komfort-Plattenspieler Dual CS 529 im Test

Plattenspieler mit Fernbedienung sind grundsätzlich nichts Neues, wenn auch ungewöhnlich. Doch seit einigen Versuchen japanischer Hersteller vor längerer Zeit ist in dieser Hinsicht wenig passiert, zumal die im HiFi-Sektor üblichen manuel­len Dreher dafür eh kaum Ansatzpunkte bieten. Das bisschen, was es dort einzustellen gibt, erledigt man gerne per Hand.

Doch beim just in den Handel gelieferten CS 529 der Traditionsmarke Dual ist das anders. Es handelt sich um einen waschechten Vollautomaten, von denen es zumindest im anspruchsvollen Bereich ja nicht mehr viele gibt. Platte auflegen, den rechten Knopf drücken, mit dessen Hilfe man zuvor per Dreh die korrekte, von winzigen blauen LEDs angezeigte Drehzahl vorgewählt hat, und schon setzt sich der samt dickerer Gummimatte 840 Gramm schwere Teller in Bewegung, schwenkt der Tonarm über die Einlaufrille und senkt sich langsam über dieser ab. Am Ende der Scheibe oder aber nach erneutem Drücken wird der Abtaster aus der Rille gehoben und in die Ausgangsposition zurückgeführt, woraufhin der Teller stoppt.

All dies geht bis auf ein vernehmliches Klacken jeweils am Beginn der jeweiligen Prozedur, wenn sich ein größeres Zahnrad an den Antrieb koppelt, relativ geräuschlos vonstatten. Dieses hält freilich nur während der automatisch ablaufenden Prozesse Kontakt und steht im Hörbetrieb still.