Das Fluo-Team: Keith Martin, Kurt Olbert, Ole Lund Christensen (Quelle: Fluo)
Das Fluo-Team: Keith Martin, Kurt Olbert, Ole Lund Christensen (Quelle: Fluo)

Drei visionäre Köpfe unter einer Marke

Fluo – ein neuer Name

Auf der High End in München kam es zu einer – zumindest für Kenner der Szene – spektakulären Neugründung namens „Fluo“.

„Fluo“ soll synonym für „Fast Linear Ultimate Operation“ stehen, aber auch „Flow“ suggerieren. Unter dieser neuen Marke fanden drei innovative, visionäre Köpfe zusammen, die tatsächlich immer wieder durch unorthodoxe und kompromisslose, aber auch weiterbringende, vorhandene Knoten lösende Ansätze aufgefallen waren, die sich in höchster Klangqualität auszahlten. Wenn man so will und ohne Übertreibung hat sich hier ein Trio an Weltklasse-Designern und -Ingenieuren zusammengetan.

Die bislang vorgestellten, aber noch nicht in Kleinserie gegangenen Produkte sind ein in drei Leistungsvarianten geplanter Endverstärker (DM125/DM250/M500) mit einzigartigem N channel-MOSFET-Konzept, denn hier will Ole Lund Christensen seine mit der legendären, ersten SLT 250-Endstufe und Nachfolgern wie SiriuS DM200 sowie weitere GamuT-Verstärker verfolgte Lösung des „Single MOSFET-Verstärkers“ perfektioniert haben. Dieser wird, so die Vorstellung des Meisters, mit Innenwiderständen um 0,02 Ohm selbst enorm komplexe und niederimpedante Lasten knapp über dem Kurzschluss mit hohen Leistungen (2x 250, 2x 500 Watt in Dual Mono- und 1x 1000 Watt an 4 Ohm als Mono-Ausführung) treiben, extrem breitbandig sein und jeden Lautsprecher leicht kontrollieren können. Die zugehörige, adäquate „Super“-Vorstufe PRE1 ist ebenfalls schon existent.

Keith Martin, Mastermind und Managing Director bei Isotek Systems, einem der führenden Anbieter von Stromaufbereitern für A/V-Anwendungen, der 1999 begann, als viele das als Voodoo ansahen, wird neben seiner technischen Expertise sein fundiertes Knowhow als Industriedesigner und Marketingexperte beisteuern.

Dazu gesellt sich mit Kurt Olbert ein ausgewiesener Experte für Mechanik, Werkstoffe und Absorption/Diffusion sowie Ableitung und Dämpfung, der sich mit dem eigenen Unternehmen Clearlight Audio einen Namen durch besonders leistungsfähige Racks und Lautsprecher, vor allem aber auch OEM-Plattenspielerentwicklungen (z.B. Thorens) und den von ihm ersonnenen Compound-Werkstoff RDC gemacht hat. Sein auf der Messe gezeigtes Fluo Analog-Laufwerk „Jubilee“ soll sich durch optimierten Materialeinsatz, im Detail völlig neue, womöglich bahnbrechende Ansätze, höchste Flexibilität durch modularen Aufbau, maximale Verstellbarkeit sowie Anpassungsfähigkeit auszeichnen, wovon man sich selbstredend atemberaubenden Klang erwartet. Auch hier finden sich vier Jahrzehnte Erfahrung in einer Art Meisterstück fokussiert. Sämtliche vorgestellte Komponenten sollen sich aufgrund des gebotenen, einzigartigen Gegenwerts planmäßig im deutlich fünfstelligen Preisbereich bewegen.

Drei Experten aus Großbritannien, Skandinavien, Deutschland – eine gemeinsame Vision und der Freiheitsgrad, diese zu realisieren. Alles fließt.

Da wird wohl noch Einiges auf uns zu kommen.

www.fluoaudio.com

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