Das Dual-Logo steht seit Jahrzehnten vor allem für hochwertige, bezahlbare Plattenspieler.
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Investorengruppe will sich auf die Marke Dual konzentrieren

Dual ist gerettet!

Ein Investorenkonsortium übernimmt die Dual GmbH in Fuchstal samt den Mitarbeitern.

Die Dual GmbH und die mit ihr verbundene Sankt Lukas Handels-GmbH sind gerettet. Wie die Kanzlei SGP Schneider Geiwitz meldet, hat ein Investorenkonsortium die Unternehmen mit Sitz in Fuchstal bei Landsberg in Bayern gekauft und wird deren Betrieb langfristig fortsetzen. Aufgrund von nachlassender Kundennachfrage und den Auswirkungen des Ukraine-Krieges musste die Firma am 15. November des vergangenen Jahres einen Insolvenzantrag stellen. Dual vertreibt Unterhaltungselektronik und Elektrokleingeräte. Bei Sankt Lukas erfolgt der Verkauf von sendergebundenen Digitalradios. Zwei Insolvenzverwalter hatten sich zusammen mit ihren Sanierungsexperten frühzeitig um die Fortsetzung des Geschäftsbetriebes und eine Investorenlösung bemüht, um so den Erhalt der Unternehmen sicherzustellen. Dieses Ziel konnte nun durch den Verkauf erreicht werden.

Übernehmer ist ein Investorenkonsortium, das von Dr. Josef Zellner angeführt wird. Dieser hatte die Unternehmen vor dem Insolvenzantrag als Geschäftsführer geleitet und wird nun auch wieder die Geschäftsführung übernehmen. „Wir konnten dank der Unterstützung unseres Teams und vieler Geschäftspartner das Weihnachtsgeschäft nutzen und so eine gute Grundlage für einen langfristigen Fortbestand sichern. In der Zukunft möchten wir uns noch stärker auf die Marke Dual und das ertragreiche HiFi-Segment konzentrieren“, kündigt Dr. Zellner an. Der weiter anhaltende Trend zu Vinyl-Tonträgern soll eine gute Ausgangsbasis bieten. Auch die internationalen Aktivitäten sollen intensiviert werden, denn durch ein stabiles Vertriebsnetz ist Dual bereits in 40 Ländern vertreten.

Sehr erfolgreich soll auch weiterhin der Verkauf von digitalen Radiogeräten zum Empfang des neuen Sendestandards DAB+ laufen. Neben der Marke Dual werden auch die Markenrechte für „Prinz“ weiter genutzt. Im Zuge des Verkaufs werden alle Mitarbeitenden übernommen. Der Sitz der Gesellschaften bleibt weiter in Fuchstal. „Ich freue mich, dass wir so schnell eine stabile Fortführungslösung finden konnten. Wir haben bei dem Verkauf bewusst eine Lösung gewählt, die nicht auf eine Zerschlagung herauslaufen würde. Die vergangenen Monate haben gezeigt, dass Dual einen guten Namen am Markt hat“, erklärt Rechtsanwalt Christian Plail von der Kanzlei SGP Schneider Geiwitz Restrukturierung. Der Verkauf ist mittlerweile abschlossen – über Details und die Höhe des Kaufpreises wurde Vertraulichkeit vereinbart.

Dual-Plattenspieler wie den beliebten CS 518 wird es auch künftig geben.
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Dual ist auch in anderen Segmenten aktiv: hier der Radiowecker CR 08.
Ein mobiler All-In-One-Plattenspieler im Tragekoffer ist der KP1.
Die zur Gruppe gehörende Sankt Lukas Handels-GmbH bietet auch DAB+-Radios an. Zum Beispiel das BR Radio 2 mit Programmknopf für den christlichen Sender "Radio Horeb".
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