Das unverkennbare Design der "Phantome" blieb größtenteils unangetastet, lediglich die Finishes wurden etwas überarbeitet und kommen jetzt auch in Matt. Der neue Prozessor-Chip soll eine gesteigerte Effizienz, nochmals reduzierte Verzerrungen sowie verbesserten Energieverbrauch mit sich bringen. Davon abgesehen scheint die technische Basis größtenteils identisch zum Vorgänger zu sein. Beide Modelle – Phantom I (Test der Vorgänger: Phantom Silver in 06/2016 und Phantom Gold in 07/2017) und Phantom II (ehemals Reactor – getestet in STEREO 01/2020) – gibt es jeweils in drei Varianten, zwei mit unterschiedlich hoher Leistung und Maximallautstärke sowie jeweils noch ein besonders exklusives "Opera de Paris"-Modell mit Blattgold-Applikationen.
Die größten Veränderungen liegen in der Quellen-Integration und dem Zubehör. So gibt es etwa eine neue, kreisrunde Fernbedienung mit eingebautem Display, die ab sofort jeder Phantom I beiliegt. Sie funktioniert auch mit der kleineren Phantom II, muss dort aber für um 180€ als Zubehör geordert werden. Außerdem neu ist der Devialet "Arch" für um 350€, ein Hub der an seinen beiden Cinch Buchsen wahlweise Line-Level-, Phono- oder sogar 2x digital-koaxiale Signale empfängt und diese dann drahtlos an die Phantom-Lautsprecher sendet.
Die Phantome selbst sind nun mit UPnP, Airplay2 und Roon Ready sowie einer neuen LED-Leuchte auf der Rückseite für Status-Kontrolle und einem neuen Standby-Mode ausgestattet.
Phantom-Modelle und Preise pro Stück:
Phantom I 103 DB: 1.890€
Phantom I 108 DB: 2.790€
Phantom I 108 DB Opera de Paris: 3.090€
Phantom II 95 DB: 990€
Phantom II 98 DB: 1.290€
Phantom II 98 DB Opera de Paris: 1.590€