Software Defined Radio (Grafik: Continental)

Software-Radio für alle Standards

In verschiedenen Teilen der Welt sind verschiedene Radio-Standards gebräuchlich: von AM und FM über DAB bis zu HD Radio und DRM (digitale Mittelwelle). Die Automobilindustrie möchte aber gern ihre Fahrzeuge weltweit einheitlich ausstatten. Deshalb entwickelt Continental, einer der weltweit größten Automobil-Zulieferer, nun das „Software Defined Radio“. Dessen Hardware besteht nur noch aus dem Frontend, das die verschiedenen Frequenzbereiche empfängt. Danach wird das Hochfrequenzsignal digitalisiert und alles Weitere geschieht auf digitaler Ebene per Software – die Kanalwahl ebenso wie die Demodulation. Das „One World Radio“ kann alle relevanten analogen und digitalen Radiosysteme empfangen oder sich per Software-Upgrade auf sie aufrüsten lassen. Continental verspricht sich von dieser Lösung nicht nur geringere Kosten, sondern auch bessere Empfangsqualität und Platzersparnis: Die Hardware nimmt kaum mehr Platz in Anspruch als die Frontblende. Es können sogar verschiedene Radiostationen gleichzeitig auf den vorderen und hinteren Sitzen gehört werden. Die Automotive-Aktivitäten von Continental gehen auf die Autoradio-Sparte von Philips zurück. Die hatte Philips 1998 an VDO verkauft, 2001 war VDO von Siemens übernommen worden und landete schließlich 2007 bei Continental. So wurde aus dem einstigen Reifenspezialisten („Conti Gummi“) ein Global Player in Sachen Car Audio.

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