Nick Gold hat die Bänder davon über Jahre gehortet und bringt deren Inhalt nun, klanglich gründlich aufbereitet, ans Licht der Öffentlichkeit. In drei Songs mit Gaststar Oumou Sangaré, der Auskopplung „Safari“ und anderen Schätzen aus dem Schallarchiv erleben wir Ali Farka Touré noch mal als Wegbereiter des Desert-Blues. Das reduzierte Gitarrenspiel und die Afrorhythmen des 2006 gestorbenen Maliers haben inzwischen nichts von ihrer hypnotischen Wirkung verloren.
Harald Kepler