Der Titel von op. 6 signalisiert kryptisch: Bei der Geburt ihres zweiten Kindes vor einiger Zeit wäre Alela Diane fast gestorben. Ihre neuen Songs handeln von Unwägbarkeiten und Vergänglichkeit des Lebens, von Freuden und vom Elend desselben („émigré“ von Flüchtlingsschicksalen inspiriert), von Erinnerungen an erste und neue Verliebtheit.
Bei allen diesen Stücken begleitet sie sich diesmal ausnahmsweise am Piano. „Song For Sandy“ (mit dem opulentesten Streicherarrangement hier) feiert die wunderbare Sängerin und idealisiert den Menschen Sandy Denny, obwohl diese manchmal Rabenmutter war.
F. Sch.
