Eine wichtige Aufgabe des Tuners ist es, benachbarte Sender zu trennen, das heißt Störungen durch Nachbarsender zu unterdrücken. Je besser er das schafft, desto größer die Trennschärfe. Bei der Messung wird der Pegel eines um 200 oder 300 Kilohertz neben der Nutzfrequenz liegenden Störsenders soweit erhöht, bis die hörbare Störung eine bestimmte Größe erreicht, zum Beispiel 50 Dezibel unter dem Nutzsignalpegel. Die Trennschärfe hängt im wesentlichen von der Bandbreite des ZF-Filters ab: Schmalbandige Filter sind trennscharf, neigen aber auch zu Verzerrungen. Deshalb müssen die Entwickler einen Kompromiss schließen. Tuner mit Bandbreitenumschaltung sollten nur bei Bedarf auf die erhöhte Trennschärfe geschaltet werden.
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