Bei der GVL klingelt die Kasse

Seit die so genannte „GEMA-Abgabe“ nicht nur für Leermedien, sondern auch für komplette PCs, für Brenner und für Festplatten fällig wird, sprudeln bei den Verwertungsgesellschaften die Einnahmen – und zwar nicht nur bei der GEMA, die ihren Anteil an dem Obolus für die Komponisten und Texter kassiert, sondern auch bei der „GVL“, die die Rechte der ausübenden Künstler und der Plattenindustrie vertritt. Sie konnte im Geschäftsjahr 2010 die Einnahmen aus der Vergütung für private Vervielfältigung um satte 13 Prozent auf 56 Mio. Euro steigern. So wird für jeden in Deutschland verkauften PC mit eingebautem CD/DVD-Brenner eine Abgabe von 17 Euro fällig, für PCs ohne eingebauten Brenner 15 Euro, für zum Einbau bestimmte Brenner 1,87 Euro und für externe CD- oder DVD-Brenner 7 Euro. Allerdings sehen die Verwertungsgesellschaften bereits dunkle Wolken am Vergütungshimmel aufziehen: Der Europäische Gerichtshof fordert nämlich unterschiedliche Vergütung für private und für gewerblich genutzte Geräte – weshalb die Geräteindustrie für gewerbliche Rechner gar keine Abgabe mehr zahlen möchte.

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