Die Tatsache, dass sie für ihr drittes Album als Vorlage für die einzige Coverversion „Late Night“ von Syd Barretts Solodebüt auswählte, dokumentiert ihr offenkundiges Faible für psychedelische Variationen klassischer Folk-Music (das lange a cappella gesungene „Awaken and Allow“ ist wiederum Celtic-Folk pur). Gefühle von Déjà-vu und Einsamkeit ziehen sich als roter Faden in der Stimmung auch durch Songs, die Hoffnung und Optimismus thematisieren. In seinen unbeschwerten Momenten ist das Ganze Dream-Pop – auch das finale Instrumental „July“.
Franz Schöler