Dafür hat der Wahlkalifornier deutscher Abstammung elektronisch-orchestrale Stimmungsbilder ersonnen. In seinen Klangräumen passiert zumeist nicht viel, Pausen sind ihm genauso wichtig wie die langsam entwickelten Passagen zwischen Ambient und Neoklassik. In Titeln wie „The Embrace“ und „The Adventurer“ nimmt sich der Grammy-Juror viel Zeit zum Innehalten und zur Besinnlichkeit. Wer eintaucht, erlebt, zumindest in der Hälfte der Tracks, ein reinigendes Bad für die Seele.
Harald Kepler