Allerdings bieten sich mittlerweile gute Möglichkeiten, derartige Mitschnitte klanglich aufzuwerten. Das passierte für die jetzige Veröffentlichung, die erste einer Reihe, unter der Ägide von Irmin Schmidt (keys) höchstpersönlich und Can-Toningenieur René Tinner, sodass die Qualität merklich gewonnen hat.
Die fünf Instrumental-Improvisationen (bis zu 35 Minuten) des Kernquartetts Schmidt/Liebezeit/Karoli/Czukay sind lediglich durchnummeriert, und das Album ist weit mehr als nur Zeitzeugnis: eine faszinierende Dokumentation einer außergewöhnlichen Band in Hochform.
Ingo Baron
