Statt vornehmlich elektronische Soundmaschinen zu bedienen, spielen Garbus und Brenner auf „Sketchy“ häufiger mal Bass und Drums. Geblieben ist die Liebe für ihren experimentierfreudig-eigenwilligen Indie-Pop. Chorrefrains zum Mitträllern, Soul, Saxofon-Freejazz, Rhythmen weitab des Mainstream und vieles mehr würfelt das Oakland-Duo so kunterbunt durcheinander, dass die Platte schier zerbirst vor Ideen. Langeweile kommt da jedenfalls nie auf.
Harald Kepler