Ganz wichtig ist allerdings stets eines: das Feeling. So perlen die neun Songs des autodidaktischen Pianisten mit viel Rhodes, samtigen Bläsern, Gastsängern und feinen Grooves vor sich hin. Das passte fast in eine Lounge, wäre da nicht der hörbare Anspruch, der das Ganze auf eine andere Ebene hebt. Textlich ist das Album darüber hinaus sehr engagiert. „Nobody listens anymore“, heißt es da in einem Song – wir widersprechen gerne.
Ingo Baron