Ihr Instrumental-Score, der ursprünglich 2011 als Live-Soundtrack aufgeführt wurde, ist mit 42 Minuten nur halb so lang wie der Film und daher nicht als synchronisierte Begleitung gedacht. Der sich ständig transformierende und mit mannigfaltigen Klangfarben arbeitende Post-Rock zieht jedoch selbst ohne Filmbilder schon in seinen Bann: Stearica lassen hier immer wieder kunstvoll wirbelnde Kaskaden aus Verzweiflung und Tatendrang aufsteigen und wieder in sich zusammenbrechen.
Peter Bickel