Jon Gomm | The Faintest Idea

Ein echter Könner!!! An der Akustikgitarre hat Jon Gomm so ziemlich jede Spieltechnik drauf, und souverän beherrscht er jede Ausdrucksmöglichkeit des Instruments in seinen Händen. Das Beste daran: Seine Virtuosität gerät nie zum Selbstzweck, und die meisterhafte Behandlung wird schon gar nicht zum Blendwerk. Nein, alles auf der grandiosen neuen Platte steht im Dienst eines berauschenden Klangerlebnisses.


Der Brite nutzt bravourös sämtliche Bauteile der Gitarre zum Musikmachen: Saiten, Korpus, Griffbrett, Steg, Schallloch, überall erzeugt er spannende Klänge. Im Eröffnungstitel „Deep Sea Fishes“ wird der komplette Holzkörper zum Percussioninstrument, das den Rhythmus vorgibt; „Check You’re Still Breathing“ besticht mit reizvollen Flageolett-Figuren, „Cocoon“ mit Slide-Sounds und „Dream Factories“ mit funky groovenden Basstönen der untersten Saite. Kurzum, Gomms Tonerzeuger muss echt etwas aushalten: Der Meister zerrt und reißt daran, klopft und schlägt darauf, dass er ganz in seinem Tun aufgeht und geradezu eins mit der Gitarre wird. Ach ja, und ein guter Sänger ist Gomm ja auch noch, und mit seiner warmen, beseelten Stimme interpretiert er die tollen Eigenkompositionen zwischen Acoustic-Rock, Blues und Soul.
Der australische Producer Andy Sorensen zeichnet für einen klangbewussten Einsatz der modernen Studiotechnik verantwortlich. Mit seinen großräumigen Halleffekten, geschickten Aufteilungen des Stereopanoramas, Raumstaffelung und der Betonung bestimmter Frequenzbereiche, je nach Musikbedarf, gibt er dem Album den letzten Schliff. Er kreiert weitgezogene Klanglandschaften, die wunderbar zu Gomms Songs passen.

Harald Kepler

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Jon Gomm | The Faintest Idea

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Jon Gomm The Faintest Idea Kscope/Edel

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