Joe Bonamassa | Royal Tea

Mit diesem Album erfüllt sich der amerikanische Bluesgitarrist, der gefühlt alle paar Monate ein neues Werk herausbringt, einen lange gehegten Traum: Er ist mit seiner kompletten Band in die Abbey Road Studios nach London gereist, hat vor Ort (auch zusammen mit Whitesnake-Gitarrist Bernie Marsden, Ex-Cream-Texter Pete Brown und Pianist Jools Holland) Songs geschrieben und in den heiligen Hallen aufgenommen.

Herausgekommen ist eine – auch für die immer sehr hohen Bonamassa-Maßstäbe – herausragende Platte, auf der er nach Herzenslust den rotzig-kantigen, eben britischen Blues in all seinen Facetten zelebriert. Ohne Zitate oder doch zumindest Anspielungen an Bands wie Led Zeppelin, The Who, Cream oder Brit-Blues-Godfathers wie Alexis Korner oder John Mayall geht’s da freilich nicht, und das teils schon heftig rockige, teils auch ganz urwüchsige, jedenfalls ganz und gar nicht nostalgische Album treibt einem mehr als einmal ein breites Grinsen ins Gesicht. Man merkt in jeder Sekunde, wie viel Spaß die Aufnahmen dem Maestro nebst Band gemacht haben müssen. Ein großes Orchester kommt überaus geschmackvoll als Auftakt des Albums zum Einsatz – auch das eine tiefe Verneigung vor der Historie des Aufnahmestudios.

Das zu Recht weltweit hoch in die Charts geschossene „Royal Tea“ ist zweifellos eines der frischesten und engagiertesten Blues­rockalben der Gegenwart und überdies toll aufgenommen. Alles andere hätte in der Konstellation auch verwundert. Das Ganze gibt’s als limitierte CD-Auflage in einer schicken, geprägten (Tee-)Blechdose sowie als „Shiny gold“-LP-/CD-Artbook und klares Vinyl. Kurz: It’s „Royal Tea“-Time!

Ingo Baron

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Joe Bonamassa Royal Tea

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Musik:
4,50
Klang:
4,50

Joe Bonamassa Royal Tea Provogue/Mascot

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