Jack Savoretti | Singing to Strangers

Jack Savoretti weiß, dass in unserer mediengeprägten Ära gute Musik allein nicht mehr genügt, Aufmerksamkeit erregende Verkaufsstrategien sind für die Kar­riere auf dem Massenmarkt genauso wichtig. Und die beherrscht der Brite, dessen Familienstammbaum auch italienische, deutsche sowie polnische Zweige aufweist, seit jeher souverän. Er umgibt sich mit hiterprobten Produzenten und bekannten Kollegen, nutzt sein attraktives Äußeres und vermarktet seine Songs in beliebten Fernsehserien.


Das Resultat: „Written in Scars“ (2014) und „Sleep No More“ (2016) wurden vergoldet, und der aktuellen sechsten Platte darf man fraglos einen vergleichbaren Erfolg prophezeien. Mit seiner herzerwärmenden Mixtur aus Kuschelrock („Dying For Your Love“), Schlagerhaftem à la Neil Diamond („Singing To Strangers“), Philly-Soul („What More Can I Do?“), Balladeskem zur Beziehungskrise („Better Off Without Me“) und anrührenden Poptönen zum Trennungsschmerz („Love Is On The Line“) wird Jack Savoretti seinem Ruf als Autor empfindsamer Titel zum Thema „Liebe“ einmal mehr vollauf gerecht. Der maskuline, raue Gesangsstil, ein Duett mit Kylie Minogue und die Vertonung eines bislang unveröffentlichten Textes von Bob Dylan (!) liefern weitere Kaufargumente.
Was Mister Savoretti auf „Singing To Strangers“ anbietet, mag nicht immer anspruchsvoll sein, Eingängigkeit und Hitappeal besitzt jedoch jeder Track hier. Selbst wenn’s mal überzogen kitschig wird, kann man den einprägsamen Melodien, der Ausstrahlung und dem Charme des sympathischen Sängers einfach nicht widerstehen. Some guys have all the luck.

Harald Kepler

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Jack Savoretti | Singing to Strangers

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Jack Savoretti Singing To Strangers BMG Rights Management/Warner

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