Chic | The Chic Organization 1977-1979 (Remastered)

Jahre bevor „Dance, Dance, Dance (Yowsah, Yowsah, Yowsah)“ die Band von Nile Rogers und Bernard Edwards in die Top 10 der Hitparaden in aller Welt katapultierte, hatten die Bee Gees in Sachen Disco vorgelegt mit „Jive Talkin‘“ und „You Should Be Dancing“, um zwischendurch mit „How Deep Is Your Love“ den Soundtrack für das Schmuse-Intermezzo in der Discothek zu liefern.

Edwards/Rogers schrieben für die zweite Chic-LP mit „At Last I Am Free“ auch einen sehr ambitionierten Ohrwurm. Den fand sogar Robert Wyatt so fabelhaft, dass er ihn aufnehmen musste – sehr anders natürlich!
Nach dem kometenhaften Aufstieg war Chic binnen zwei Jahren fast schon wieder Geschichte. Was nicht bedeutete, dass die beiden Herren an Gitarre und Bass arbeitslos geworden wären. Fortan produzierten sie höchst erfolgreich Kolleg(inn)en, manche so exzellent wie zuvor Sister Sledge, ein superbes Chic-Projekt mit nur einer 19 Jahre alten, formidablen Sängerin.
Das 2010 veröffentlichte „The Chic Organization Boxset, Vol. 1 Savoir Faire“ ist mit Nile Rodgers’ Kommentaren zu den vier CDs noch immer der umfassendste Überblick über das Schaffen des Duos, weil man hier auch herausragende Aufnahmen ihrer „Kunden“ findet. Dies neue Set auf Vinyl und CD hingegen dokumentiert die frühen Jahre umfangreicher: Die ersten drei Longplayer, das Debüt von Sister Sledge plus zehn während der Zeit produzierte Remixes für (Maxi)Singles. Die Vinyl-Edition präsentiert drei so ausführliche wie profunde und subjektive essayistische Würdigungen des Werks dieser „Organisation“. Absurd: Der Essay von Ashley Kahn fehlt im CD-Set.

Franz Schöler

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Chic | The Chic Organization 1977-1979 (Remastered)

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The Chic Organization 1977-1979 Atlantic 5 CDs

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