Wie Tom Waits röhrt sie zuweilen in „Long Way Home“, während Synthesizer tiefschwarze Beats erzeugen. Bei „Go Blind“ erinnert ihr kraftvoller Gesang an Adele, dieses Stück lehnt sich genauso an Pop wie an R 'n' B an. Das melancholische „Sometimes You Lose“ beschäftigt sich mit Depressionen und Ängsten. Die Ballade „Take It All“ startet mit einem Klavierintro. Da beweist Sarah McCoy, dass sie auch die hohen Töne mühelos trifft. So kredenzt sie tollen Indie-Pop, der einen immer wieder staunen lässt.
Dagmar Leischow