Parallel dazu treibt die Engländerin ihre Solokarriere voran. Auf ihrem dritten Album dominiert Synthie-Rock, der musikalisch die Balance zwischen „eingängig“ und „eigenwillig“ findet. Bei „Vanishing Shadows“ bekommt Liela Moss Verstärkung von Elektro-Rocker Gary Numan, während sie das Chaos der modernen Welt analysiert. „Ache In The Middle“ macht einen Schlenker von der Pianoballade zum Dreampop. Da kontrastiert der Gesang von Jehnny Beth mit Liela Moss’ wandelbarer Stimme, die eine unglaubliche Strahlkraft hat.
Dagmar Leischow