Sein etwas noisiges Patchwork aus eingängigen Popsongs, schrägen Melodien, Loops und diversen Klangfragmenten erinnert an Tom Waits ebenso wie an Beck, die Beatles oder Crowded House. Deren Produzent Mitchell Froom half Ruben Block, das Solodebüt über einen Zeitraum von vier Jahren zu formen. Auch im Klangbild setzt sich die wilde Mischung fort: Sauber aufgenommene Instrumente reiben sich an bewusst übersteuerten Lo-Fi-Sounds, was selbst Wohlklänge schäbiger und abgewetzter wirken lässt.
Peter Bickel