Ohne Scheu bringt er mit programmierten Drumrhythmen, Sampling und Elektronikeffekten frischen Wind in das Genre. In herrlichen Titeln wie „Lion’s Den“ oder auch „Dim Little Light“ denkt der Musiker aus Tulsa über Entfremdung, fehlende menschliche Bindungen und unsere Verlorenheit im Universum nach. Befriedigende Antworten auf die uns umgebenden Rätsel hat Moreland keine, er stellt in Song-Selbstgesprächen aber kluge Fragen. Das ist schon viel.
Harald Kepler