Die Einflüsse reichen vom bläserbestückten Afrobeat eines Fela Kuti („Inside Outside“) über die flirrende Gitarre des Highlife aus Ghana („Dansez! Dansez!“) bis zum stilsprengenden Neo-Jazz à la Kamasi Washington („Memories“). Wenn sich weiße Europäer an den Polyrhythmen des „Schwarzen Kontinents“ versuchen, wirkt das ja nicht selten aufgesetzt und ungelenk – nicht so bei der neunköpfigen Band aus Köln. Deren Musik fließt mit so viel Drive dahin, dass man einfach nicht ruhig sitzen bleiben kann.
Harald Kepler