Von den Gründern übrig geblieben ist nur Bobby Gillespie, und sein Bandsound klang zuletzt nach einer psychedelisch aufgeputschten Version der Rolling Stones. Erleben lässt sich das auf diesem Live-Album (Austin, 2015). Die Spielfreude des Quintetts ist überbordend, der Sound druckvoll und roh, das Energielevel schier beängstigend. Primal-Scream-Konzerte gleichen einem Hexenkessel – das kann man sogar noch auf CD spüren!
Peter Bickel