Foto: Feng Hai

Jean-Michel Jarre

46 Jahre nach seinem Welterfolg „Oxygène“ veröffentlicht der französische Pionier der elektronischen Musik mit „Oxymore“ – die Titelähnlichkeit sei Zufall, so Jarre – ein weiteres wegweisendes Werk.

Du bezeichnest „Oxymore“ als Hommage an Pierre Henry, einen frühen Vertreter der „musique concrète“. Inwiefern hat der 2017 gestorbene Elektronikmusik-Pionier Dein Schaffen geprägt?
Er war stilbildend für mich und meine Generation von elektronischen Musikern. Sein Beitrag ist gigantisch und kaum zu überschätzen. Er hat Klänge aus der Natur und seinem Alltag gesammelt und sie mit elekt-
ronischer Musik vermischt. Er war ein Visionär, ein Sounddesigner mit festem Blick auf die Zukunft. Ich behaupte: Wäre Pierre Henry Amerikaner gewesen, wäre er heute mindestens so bekannt wie John Cage. Ohnehin hat die elektronische Musik ihren Ursprung in Kontinentaleuropa, in Frankreich, Russland und Deutschland.

Das gesamte Interview lesen Sie in der Ausgabe STEREO Dezember 2022.

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