Glasfasernetze verlegt die Telekom ja schon seit einiger Zeit, aber die letzten Meter bis zum Teilnehmer mussten sich die Bits bisher immer noch durch den Flaschenhals Kupferstrippe zwängen. Nun bietet die Telekom erstmals „Fiber To The Home“ (FTTH) an, also Glasfaser bis in die Wohnung. Dabei werden Bitraten bis zu 200 MBit/s im Downstream und bis 100 MBit/s in Senderichtung erreicht. Allerdings ist die Einrichtung der Anschlüsse wegen der Tiefbaumaßnahmen und der Hausverkabelung sehr aufwendig, weshalb die Telekom nur Ortschaften mit FTTH erschließt, wenn 80 Prozent der Hauseigentümer sich die Glasfaser – kostenfrei – legen lassen und außerdem zehn Prozent der Haushalte einen Vorvertrag über die Nutzung eines solchen Anschlusses abschließen. Dafür fallen im Doppelflat-Tarif „Call & Surf Comfort Fibre“ monatliche Kosten von 55 Euro (für 100 MBit/s) respektive 60 Euro (für 200 MBit/s) an. Der Glasfaseranschluss startet in zwölf Städten: Braunschweig, Brühl/Baden, Hannover, Hennigsdorf, Ingolstadt, Kornwestheim, Mettmann, Neu-Isenburg, Offenburg, Potsdam, Rastatt, Stade. Weitere Städte sollen in Kürze folgen.
